Oberhofer beklagt, dass die Bürokratie in diesem Land für die EU-Wahlen eine große Hürde ist, denn alle EU-Bürger:innen müssen sich für die Wahl separat registrieren. „Für diese Registrierung gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt bis jetzt nicht mal eine Terminvorgabe“, kritisiert Oberhofer. NEOS ist es besonders wichtig, dass EU-Bürger:innen nicht nur das aktive, sondern auch das passive Wahlrecht haben. NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer präsentiert mit Markus Weber einen Deutschen, der in Innsbruck seinen Hauptwohnsitz hat und ein ausgewiesener Energieexperte ist.
Kompetenz für Energie- und Klimaschutz sowie Wirtschaft kommt aus Tirol
„Im Themenfeld Energie- und Klimaschutz fehlt in der Politik vielfach die wichtige Kompetenz, um Lobbyorganisationen nicht auf den Leim zu gehen. Im partizipativen Vorwahlprozess der NEOS kann ich meine Kompetenzen einbringen und konstruktive Lösungsvorschläge finden Gehör“, begründet Markus Weber seine Kandidatur für NEOS bei den EU-Wahlen.
Die Tiroler Spitzenkandidatin wird Shari Kuen, eine Innsbrucker Juristin, 42 Jahre alt und Mutter von 2 Kindern. Sie ist vielen als erfolgreiche Gastronomin mit den Segafredo-Cafés bekannt. Kuen setzt sich für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt ein. „Als Wirtschaftstreibende ist man den Themen Fach- und Arbeitskräftemangel ausgesetzt, aber auch die Bürokratie stellt eine große Hürde dar. Diese Probleme kann man nur als Gemeinschaft lösen. Lösungen braucht es aber auch bei der Integration. Alle jene, die ein aktives Bleiberecht haben, müssen wir in unsere Arbeitswelt integrieren. Für Österreich gäbe es diesbezüglich keine Probleme, wenn die Asylanträge und notwendigen Rückführungen an den europäischen Außengrenzen abgewickelt werden. Somit hätten wir national nur das Problem der Integration und nicht das Asyl- und Bleiberecht zu regeln“, Shari Kuen
Europa-Regionen haben eine bedeutende Rolle
„Die Tiroler NEOS halten es für ganz großartig, dass Helmut Brandstätter als ausgewiesener Außenpolitik-Experte sich bemüht, die NEOS in die Wahl zu führen. Wir laufen in Tirol für Helmut, seit er seine Kandidatur bekannt gegeben hat. Niemand weiß so gut wie er, was mit dem Projekt Europa steht und fällt, außer wir Tirolerinnen und Tiroler“, spielt Oberhofer auf die großen Herausforderungen der Euregio und seine grundsätzliche Kritik an der neuen rechtsrechten Südtiroler Landesregierung an. „Gerade Helmut Brandstätter als Südtirol-Sprecher im Nationalrat hat sich für die Euregio starkgemacht und das zeichnet ihn besonders aus“, sagt Oberhofer.
Helmut Brandstätter stellt sich mit 62 weiteren Kandidat:innen dem Vorwahlprozess der NEOS. „Viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten haben neue Ideen, Themen aber auch Lösungen für Europa eingebracht. Da sind auch Themen dabei, die für Europa in den nächsten Jahren entscheidend sein werden. Daher bin ich sehr froh über diesen NEOS-Prozess“, führt Helmut Brandstätter aus, der betont, dass diese Themen nur gemeinsam geschafft werden können: „Wir heißt in diesem Zusammenhang, nicht Österreich allein. Das kann nur Europa gemeinsam schaffen.“ Brandstätter zeigte sich von der politischen Wende in Südtirol schockiert: „Rechtsradikale Kräfte, wie die FPÖ und die Südtiroler FPÖ, denen geht es nur um das Zerstören, das Zerstören von Europa und das Zerstören von guten Vorschlägen.“ Brandstätter ist überzeugt, dass die Regionen die Zukunft Europas sind.
„Wir haben das Glück, in Frieden und Freiheit aufgewachsen zu sein“, weiß Brandstätter, der viel im Osten Europas, wie zum Beispiel in der Ukraine, unterwegs war. Bei seinen vier Ukraine-Reisen während des Krieges hat er viel Zerstörung gesehen. „Europa steht für Frieden und Freiheit und auf der anderen Seite steht eine Macht, die uns bedroht, gegen die wir uns wehren müssen“, erzählt Brandstätter. Dieses Thema wird für Brandstätter auch eine Rolle im Wahlkampf spielen.
NEOS gehen sehr optimistisch in die Wahl und freuen sich als überzeugte Pro-Europäische Kraft in Tirol ein Angebot zu stellen.