„Die war ja an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten. Außer versenktem Steuergeld und einem Versorgungsposten kam dabei nichts raus. Wir sind froh, dass Hagele bei dieser schwarz-grünen Altlast endlich den Stecker zieht. Auch wenn ich mich wundere, warum das so lange gedauert hat.“
Bei der Angekündigten Neustrukturierung der UMIT möchte die pinke Abgeordnete vor allem endlich eine Lösung für den nächsten Rohrkrepierer: den Campus Lienz. „Eine Anfrage von uns hat das bestätigt, was wir schon lange vermutet haben. Aktuell sind sage und schreibe 25 Teilnehmer:innen auf zwei Kurse aufgeteilt und ganze 27 haben 2023 den Kurs „Krisen- Katastrophe- und Risikomanagement“ beendet. Ein Lehrgang, für den extra Beamt:innen und andere öffentliche Bedienstete sowie die Vortragenden extra von Nordtirol nach Lienz gekarrt wurden, um die Campus irgendwie zu rechtfertigen und nicht komplett leer stehen zu lassen. Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass das Projekt in der derzeitigen Form gescheitert ist. Da helfen auch drei weitere geplante Kurse nichts, für die es kein Konzept gibt und wahrscheinlich so nie das Licht der Welt erblicken werden“, so Obermüller. Für die NEOS ist klar, dass es so nicht weitergehen kann: „Es braucht endlich ein klares Konzept, was mit dem Campus passieren soll, immerhin hat die Tiroler Landesregierung gerade erst 1,5 Mio. Studiengangsförderungen freigegeben. Jedes Semester etwas Neues auszuprobieren und hoffen, dass irgendwas funktioniert, ist aber sicher nicht die Antwort.“