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Bildungseinrichtungen müssen sich auf ein spezielles Schuljahr vorbereiten 

„Die von der Bundes- und Landesregierung ausgearbeiteten Verordnungen erzeugen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern große Unsicherheiten. Vor allem Eltern, Pädagogen und Pädagoginnen und Schüler_innen sind besorgt über mögliche Corona-Fälle und deren Folgen an Kindergärten/-krippen und Schulen. Für uns NEOS ist es wichtig, Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten zu vermitteln,“ so NEOS Landessprecher Dominik Oberhofer.

Gemeinsamen Fragenkatalog erarbeiten

„Besonders für Frauen im Berufsleben ist der Umgang mit den Schließungen aller Betreuungseinrichtungen für Kinder, angefangen bei Tagesmüttern, Kinderkrippen und -gärten bis hin zur Schule, eine überaus große Herausforderung, wenn nicht sogar schon Belastung gewesen. Um solche Umstände zukünftig vermeiden und auch verhindern zu können, ist es wichtig jetzt sinnvolle und vor allem wirksame Vorkehrungen zu treffen,“ so NEOS Tirol Frauensprecherin Angelika Mitterer, selbst gelernte Kindergartenpädagogin. Mitterer hat bereits konkrete Vorstellungen und Forderungen, um im Herbst den Kindergartenbetrieb so reibungslos wie möglich aufnehmen zu können:

-Im Zuge von Elternabenden müssen vor dem Herbst gemeinsam mit allen Verantwortlichen alle Ängste, Sorgen und Maßnahmen ganz klar besprochen werden. Ein sich daraus ableitender Fragenkatalog soll von Mediziner_innen, Fachleuten und Verantwortlichen vorab beantwortet werden.

- Um das Zusammentreffen von Eltern in den Kindergärten und -krippen zu vermeiden, sollen von den Einrichtungen Abhol- undHeimbringspaziergänge organisiert werden.

-          Im ländlichen Raum sollen Gruppen vermehrt die Tage draußen verbracht werden.

-          Um die allgemeine Gesundheit und das Immunsystem gerade in der Grippesaison zu stärken, soll die gesunde Jause verstärkt zelebriert werden.

-          Hygieneregeln sind für Kinder verständlich und kindgerecht vermittelt werden

„Die Pädagogen, Pädagoginnen und Schulleitungen werden mit Bürokratie und Verordnungen zugeschüttet, die sind aber nicht alltagstauglich. Das alltagstauglichste ist die Eigenverantwortung. Mit Handlungsvorgaben von oben nach unten wird es nicht getan sein. Man sieht ja, dass diese oft nur Verwirrung stiften“, so Oberhofer.

„Wir haben bereits im April Anträge im Landtag eingebracht und darauf aufmerksam gemacht, dass die Sommermonate genutzt werden müssen, um die Pädagogen und Pädagoginnen zu unterstützen und auf das ‚Home Schooling‘ vorzubereiten. Die Landesregierung und die pädagogische Hochschule haben hier viel zu wenig getan. Die Zeit, Digitalisierung voranzutreiben, wurde nicht genutzt,“ nimmt Oberhofer die Verantwortlichen in die Pflicht.

„Wir nehmen auch die Bürgermeister_innen in die Pflicht. Wir haben jetzt während Corona gemerkt, dass diese als Schulerhalter noch einiges zu tun haben. Wir merken hier ein Land-Stadt-Gefälle, wobei die Bürgermeister_innen am Land viel vorbildlicher sind. Osttiroler ist hier keine Ausnahme. In manchen Schulen gibt es nicht einmal Warmwasser. Wie soll man Hygienevorschriften einhalten, wenn es an solchen elementaren Dingen mangelt?“, meint Oberhofer.

Zum Schluss ruft Oberhofer noch alle Eltern auf, ihre Kinder impfen zu lassen. „Corona ist von der normalen Grippe nur schwer zu unterscheiden. Wenn im Herbst eine zweite Welle auf die normale Grippe trifft, kann das Bildungssystem diese Herausforderung nicht mehr stemmen,“ appelliert Oberhofer nochmal an die Eigenverantwortung.

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