Zum Inhalt springen

Bildungspool gehört zur Bildungslandesrätin

Obermüller und Klingler-Newesely: „Bildungsverantwortung darf nicht ausgelagert werden.“

„Die Auslagerung des Bildungspools an die GemNova brachte zwar für die Gemeinden, die sich den Kooperationsvertrag mit der GemNova leisten können, Vorteile, die Schulleitungen vermissten aber über die Jahre hinweg die notwendige Qualitätsentwicklung und waren stattdessen mit zusätzlichen Problemfeldern konfrontiert“, kritisiert NEOS-LAbg. Birgit Obermüller. Gemeinsam mit Innsbrucks NEOS-GRin Dagmar Klingler-Newesely zeigt Obermüller die Defizite auf. Die beiden Schulleiterinnen gaben einen Einblick über den schulischen Alltag.

„Derzeit ist das Gelingen der schulischen Tagesbetreuung reine Glückssache, was als Qualitätssicherungsmaßnahme wohl deutlich zu wenig ist und auch viele Schulen belastet,“ stellt Dagmar Klingler-Newesely fest. Aufgrund mangelnder Ausbildung der Mitarbeitenden stellt sich häufig eine Überforderung ein, die neben der schlechten Bezahlung zudem frustriert. Die Konsequenz ist eine hohe Fluktuation des Personals, was die Kinder stabile Bezugspersonen vermissen lässt. Dazu kommen etliche Unvereinbarkeiten, die dazu führen, dass die Teams der Nachmittagsbetreuung am schulischen Netzwerk nicht teilnehmen können. Mitarbeitende berichten über willkürliche Anrechnungen von Ausbildungen, die zu unterschiedlichen Gehaltseinstufungen führen.

 „Um eine bessere Qualität in der schulischen Tagesbetreuung zu haben, bedarf es einer soliden Grundausbildung, einer klaren vertraglichen Regelung und letztlich einer angemessenen Bezahlung. Durch eine Anstellung beim Land, kann dies alles gewährleistet werden und würde dazu führen, dass das gesamte Personal den gleichen Dienstgeber hat. Damit könnte man einen Turbo für Schulentwicklung und Ausbau der Betreuung zünden“, sind sich die NEOS-Politikerinnen einig.

 

Weitere interessante Artikel

58 - DSC09271-2351x1321
28.07.2025

Geplanter Systemwechsel bei der Kinderbetreuung spießt sich: Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes gleicht in Tirol einer Herkulesaufgabe!

KO Birgit Obermüller attestierte den Bemühungen von LRin Hagele im Hinblick auf den derzeit geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bereits mehrmals, dass es gute Ansätze sind. „Das Einbeziehen von privaten Trägern und Berufsverbänden sehe ich äußerst positiv. Dass nun Gemeinden aufbegehren, dass für sie alles nicht mehr finanzierbar ist, ist angesichts der leeren Gemeindekassen verständlich.“

Mehr dazu
68 - DSC04839-1826x1027
20.07.2025

NEOS LA Riedlsperger zu digitaler Verwaltung: Mehr KI, weniger Verwaltung - das wäre der Deal

Nach LH Mattle kündigt jetzt auch Gerber mehr KI und Digitalisierung im Landesdienst an.

Mehr dazu
60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!