Lösungen gäbe es nur mit beidseitigem Verständnis und konkreten Kompromissen und „nicht mit Kampfrhetorik“, begrüßten die Tiroler NEOS den scheinbaren Strategiewechsel unter dem neuen LH Mattle. Die Interessen seien zwar konträr, aber die Herausforderungen die gleichen. „Auch in München und Berlin sieht man in der Schiene die Zukunft. Da muss man ansetzen. Transparent und offen informieren. Vor allem aber auch endlich beginnen, zu lobbiieren“, fordert Oberhofer, der weiß, dass weder in München und schon gar nicht in Berlin Themen wie die Auswirkungen des Neubaus der Lueg-Brücke angekommen sind.
„Der Brennerbasistunnel ist auch für die deutsche Industrie ein Glücksfall. Nur wissen das viel zu Wenige“, spielt Oberhofer auf die Notwendigkeit an, endlich Verbündete in Bayern und Deutschland zu finden.
Oberhofer zu LH Mattle: Bieten unsere Netzwerke und Unterstützung an
„Wir NEOS haben gute Kontakte zu unserer liberalen Schwesterpartei der FDP, mit der wir sogar gemeinsame Anfragen in den Deutschen Bundestag bezüglich Brennerbasistunnel eingebracht haben. Ich biete LH Mattle unsere Netzwerke rund um FDP Verkehrsminister Wissing an“, so Oberhofer. „Es muss gelingen, beide, Söder und Wissing, auf unsere Seite, zu bringen. Ein gemeinsamer Lokalaugenschein im Brennerbasistunnel kann dafür den Grundstein legen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Drohungen nur Konflikte befeuern. Was wir endlich brauchen sind Lösungen und die gelingen nicht mit Populismus und politischen Schuldzuweisungen, die auf beiden Seiten reichlich vorhanden sind“, meint Oberhofer.