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NEOS präsentieren Osttirol-Initiativen für 2025: „Viele Ankündigungen, wenig Output der Landesregierung“

„Seit Jahren geht in Osttirol in vielen wichtigen Bereichen wenig weiter. Die Themen liegen alle auf dem Tisch und sind bekannt, aber außer Ankündigungen hat man wenig gehört“, zieht NEOS Lienz Sprecher Domenik Ebner eine nüchterne Bilanz über das vergangene Jahr. „Die ÖVP betreibt reine Klientelpolitik und die SPÖ ist im Moment mal wieder mit sich selbst beschäftigt. Da muss es keinen wundern, wenn nichts weitergeht. Das sieht man auch gut an der immer untragbar werdenden Verkehrssituation bei uns im Bezirk. Es gibt Versammlungen, Arbeitsgruppen und gute Absichtserklärungen, aber passiert ist nichts“, meint Ebner.

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NEOS Klubobfrau sieht gerade in Osttirol, einer Region mit vielen Industrie- und Wirtschaftsbetrieben, einen großen Bedarf an einer flächendeckenden Kinderbetreuung: „Die Landesregierung zäumt hier das Pferd von hinten auf. Zuerst braucht es nämlich ein flächendeckendes Angebot, damit die Eltern eine echte Wahlfreiheit haben. Dafür braucht es aber mehr Investitionen in die Infrastruktur, denn ohne genügend Platz bringen die besten Konzepte wenig.“ Im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung darf man laut Obermüller auch die Sommerbetreuung nicht vergessen: „Bei 9 Wochen Sommerferien braucht es auch hier mehr Investitionen, gerade auch im ländlichen Raum.“

Obermüller macht auch einen Osttiroler „Klassiker“, den Campus Lienz, zum Thema. „Dank der Hartnäckigkeit der Opposition beim Campus, ist letztes Jahr zumindest etwas Bewegung in die Sache gekommen. Das Jahr 2025 wird zu Nagelprobe für die Landesregierung. Wenn auch das neue Projekt auch mit dem erfahrenen MCI nicht funktioniert und sich die Studierendenzahlen weiterhin im niedrigen zweistelligen Bereich bewegen, dann muss man ernsthaft über Zukunft Gedanken machen, ohne Denkverbote,“ findet Obermüller klare Worte und kündigt an, weiterhin beim Campus Lienz genau hinzuschauen.

LA Susanna Riedlsperger spricht im Zuge der Pressekonferenz einen kürzlich bekannt gewordenen Fall, die Ausschreibungen von zwei Vorstand Posten der Felbertauern AG, an. „Es ist schon mehr als fragwürdig, dass solche Positionen nur im absolut minimalen gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen ausgeschrieben werden. Anständige Politik schaut für uns anders aus. Das hat für mich schon ein ‚Geschmäckle‘ und man bekommt den Eindruck, dass man gar nicht wollte, dass allzu viele Leute davon überhaupt Wind bekommen. Wir verlangen hier Aufklärung und bringen entsprechende Anfragen auf Landes- und Bundesebne ein“, kündigt Riedlsperger an, an diesem für den Bezirk relevanten Thema dran zu bleiben.

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