Auf absolutes Unverständnis bei den Tiroler NEOS stoßen die Aufrufe der FPÖ zu „regelmäßigen“ Blockaden der Inntal- und Brennerautobahn: „Das verschärft die Situation nur noch mehr, hat mit Notmaßnahmen nichts zu tun, sondern ist lediglich Abwerzgerscher Populismus in Reinkultur“, schüttelt NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb den Kopf.
Er appelliert auch an die Wipptaler Bürgermeister, von Blockaden Abstand zu nehmen, weil es um die Versorgungs- und Verkehrssicherheit durch die Dörfer gehe: „Einerseits müssen gerade deshalb Abfahrverbote von der Autobahn verordnet werden, andererseits würde man durch die Blockaden den PKW-Verkehr wieder durch die Dörfer lenken. Das steht in krassem Widerspruch“, so Andreas Leitgeb. „Hat doch schon die Vergangenheit gezeigt, dass Autobahn-Blockaden zu einer massiven Belastung der Tiroler Bevölkerung und Gefährdung der Versorgungs- und Verkehrssicherheit geführt haben“, meint Leitgeb.
Selbstverständlich hat das Treffen der EU-Kommissarin auch bei den NEOS für große Empörung gesorgt, waren doch hohe Erwartungen an den Besuch geknüpft. Blockaden sind für den pinken Verkehrssprecher aber nicht die Lösung: „Barrieren haben in einem gemeinsamen Europa nichts verloren! Was es jetzt braucht sind konstruktive Gespräche und weit mehr als nur Absichtserklärungen von allen möglichen Seiten.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“