
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Kommenden Montag beginnt auch in Tirol wieder die Schule: „Für die Tiroler Schüler_innen, das Lehrpersonal und die Erziehungsberechtigten wird ein herausforderndes Schuljahr. Sollte es zu einer neuerlichen Phase des Homeschoolings kommen, müssen wir zumindest dafür sorgen, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen technischen Voraussetzungen für den Unterricht haben“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.
„Die Bundesschulen haben, wenn es um gleiche technische Voraussetzungen geht, offensichtlich noch viel Aufholbedarf. Das geht aus einer aktuellen parlamentarischen Anfragebeantwortung an NEOS Bildungssprecherin Martina Künsberg-Sarre hervor: Für Bundesschulen in Österreich wurden demnach rund 7.220 Laptops angekauft. Davon sind 605 Laptops an Tiroler Bundesschulen gegangen, wovon der 350 den AHS zufielen, 241 den BMHS und 14 den Mittelschulen“, so Oberhofer.
Die Tiroler NEOS fordern nun eine neuerliche Bedarfserhebung im Herbst: „Schülerinnen und Schüler, die die Schule gewechselt haben, wurden vom Bildungsministerium noch nicht erfasst. Falls es zu einer neuerlichen Homeschooling-Phase kommt, müssen alle Schülerinnen und Schüler am gleichen IT-Stand sein“, fordert der pinke Bildungssprecher im Tiroler Landtag.
Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen – Endgeräte steuerlich absetzen!
„Neben ausreichend Laptops für die Schülerinnen und Schüler muss das Augenmerk aber auch auf die Pädagoginnen und Pädagogen gerichtet werden“, so Dominik Oberhofer abschließend: „Sie haben während der Coronakrise de facto alle mit ihren privaten Endgeräten gearbeitet.“ Die NEOS fordern deshalb die steuerliche Absetzbarkeit von Laptops und Co für Pädagoginnen und Pädagogen.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“