Zum Inhalt springen

NEOS zum Sonnendeck: „Es braucht die beste Lösung und das möglichst zeitnah“ - Ein Jahr nach dem Mauerfall

Das Sonnendeck in der Franz-Gschnitzer-Promenade ist seit 12 Monaten Thema in Innsbruck. Eine gute, für alle akzeptable, Lösung fehlt bis dato immer noch. NEOS wollen einen der schönsten und lebendigsten Plätze Innsbruck erhalten und das Gitter auf der Mauer verhindern. Geht es nach den NEOS, soll das Sonnendeck im Sommer wieder ohne Gitter zugänglich sein. Zur Erinnerung an die schönsten Momente am Sonnendeck verschenken NEOS Innsbruck Sonnendeck-Packages (solange der Vorreit reicht). 

Am 22. März 2023 kam es zum „Mauerfall“ an der Franz-Gschnitzer-Promenade – dem beliebten Sonnendeck. Es kam zur Sperre und seitens der Bundeswasserbauverwaltung wurde die Sanierung der Mauer auf einer Länge von 360 Metern ausgeschrieben. Im Mai 2023 hieß es seitens der Stadt noch, dass man eine gute Lösung gefunden hätte. „Damals teilte man uns mit, man wisse, wie man mit der ‚Renovierung‘ umgeht, sodass man die Aufenthaltsqualität nicht komplett zerstört. Es passierte genau das Gegenteil“, ärgert sich NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl.    

Es folgte eine schlafende Baustelle und kurz vor Wintereinbruch wurde die Stadt mit diesem Projekt doch noch aktiv. Ein Metallzaun wurde auf der Mauer errichtet. „Anstatt die Aufenthaltsqualität der Promenade wieder zu verbessern, sperrt man die Jugend hinter Gitter“, war der Aufschrei der JUNOS, die eine Petition starteten und in Summe knapp 11.000 Unterschriften für einen Baustopp des Metallgitters sammelten. NEOS forderten zudem eine nachhaltige Lösung, um das beliebte Sonnendeck wieder als konsumzwangfreien Freiraum nutzen zu können. 

Mit einem Dringlichkeitsantrag wollten NEOS in der November-Gemeinderatssitzung 2023 nicht die einfachste, sondern die beste Lösung für das Sonnendeck herbeiführen. Der Gemeinderat hätte den Bürgermeister beauftragen sollen, einen sofortigen Baustopp für das Geländer an der Innmauer herbeizuführen. Dieser Antrag wurde zurückgewiesen, mit der Begründung, der sei rechtlich nicht zuständig. Zudem ließ Bürgermeister Willi keine Debatte zum Baustopp zu. Anstelle einer für alle zufriedenstellenden Lösung zu finden, diskutierte man lieber über die Sicherheit, bei der Argumentationen von Richtungswechseln gezeichnet waren.

Im Herbst 2023 gab Bürgermeister Willi ein Versprechen an die, dass das Gitter am Sonnendeck nicht weitergebaut und eine andere Lösung gesucht wird. Das Versprechen hielt nicht lange – im November 2023 wurde weitergebaut. Der Unmut der Bevölkerung an diesem Bauvorhaben drang aber schließlich doch bis zu den Ohren des Bürgermeisters vor und er präsentierte eine „Husch Pfusch-Lösung“. Die gesamte Promenade soll um 20 cm abgegraben werden, um die nötige Höhe der Mauer herzustellen. Dabei blieben viele Fragen unbeantwortet und kein Mensch weiß, ob das Funktionieren wird oder nicht. 

NEOS wollen ernsthafte Diskussion

„In den letzten 12 Monaten wurde viel diskutiert – echte und gute Lösungen blieben aber aus. Das Sonnendeck an der Franz-Gschnitzer-Promenade ist einer der schönsten und lebendigsten Plätze in der Stadt, in der das Leben noch spür- und erlebbar ist. Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieser nicht für immer zerstört wird“, sagt NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl. Dazu ergänzt NEOS-Listenzweiter Lukas Schobesberger: „Ja, wir brauchen die beste Lösung, aber es braucht auch eine schnelle Lösung, und zwar bis zum Sommer!“

Sonnendeck-Package für schöne Erinnerung 

In Erinnerung an die schönen Stunden am Sonnendeck verschenken NEOS Innsbruck „Sonnendeck-Packages“ an all jene, die ein Erinnerungsfoto oder ein paar Zeilen über ihren Lieblingsmoment am Sonnendeck an innsbruck@neos.euschicken. Die Aktion läuft so lange der Vorrat reicht.

Weitere interessante Artikel

60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu
24 - DSC04808-1826x1027
10.07.2025

NEOS nach dringlichem Sozialausschuss: „Doppelmoral der Landesregierung nicht mehr auszuhalten“

Nur noch den Kopf schütteln kann NEOS KO Birgit Obermüller nach der heutigen dringlichen Sozialausschusssitzung.

Mehr dazu
DSC09871-6000x3373
04.07.2025

„Es darf keine Einsparungen bei den Pflichtausgaben im Sozialen Bereich geben!“

„Es betrifft nicht nur die Sozialvereine, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe. Auch in diesem Bereich brennt der Hut.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!