
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Sehr beunruhigend finden die NEOS die Tatsache, dass mehrere tausend Kinder in Tirol morgen ihren ersten Schultag haben, ohne eine Ärztliche Schulreifeuntersuchung. Dass diese verpflichtenden Untersuchungen in Tirol sukzessive abgeschafft wurden, führt zu ganz erheblichen Defiziten. „Kinder gehören regelmäßig von Ärzt_innen untersucht. Für viele Kinder war die Schulreifeuntersuchung die erste umfassende in ihrem jungen Leben“, weiß Birgit Obermüller, NEOS Listenplatz zwei und selbst Schulleiterin in Kufstein.
„Mir und meinen Kolleg_innen fallen immer mehr Kinder auf, die zum Zeitpunkt des Schuleintrittes bereits übergewichtig sind, Entwicklungsstörungen ausweisen oder sonst gesundheitlich beeinträchtigt sind. Leider werden heutzutage immer weniger Kinder regelmäßig bei Kinderärzten vorstellig“, weiß Obermüller. „Wenn Eltern hinsichtlich Präventionsmaßnahmen zu wenig Unterstützung erhalten, verlieren Kinder viele Schultage, an denen sie zu Hause bleiben müssen und nicht am Unterricht teilnehmen können. Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit! Wir müssen dem Schulärzt_innenmangel endlich etwas entgegensetzen. Schulärzt_innen brauchen mehr Ressourcen für Untersuchungen in den Schulen und eine angemessene Entlohnung für ihre Arbeit. NEOS haben in der letzten Legislaturperiode insgesamt 8 Anträge zu diesem Thema eingebracht, passiert ist leider nichts! Unsere Anträge wurden allesamt von schwarz-grün schubladisiert oder abgelehnt und jetzt stehen wir zum Schulstart wieder vor denselben Problemen“, so Obermüller abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“