„Wie geht #dahoambleiben, Abstand halten und Maskenpflicht mit Urlaub in Tirol zusammen?“ fragt sich der pinke Klubobmann Dominik Oberhofer: „Egal ob mit oder ohne Grenzöffnungen, die kommende Sommersaison wird die härteste Prüfung für den Tiroler Tourismus.“ Dominik Oberhofer fordert ein rasches und fundiertes Konzept: „Stehsätze wie ‚Bei uns wird niemand im Stich gelassen‘ oder ‚Wir geben die Sommersaison noch nicht auf‘, sind zu wenig Herr Landeshauptmann! Mit falschem Optimismus ist in dieser Krise niemandem geholfen.“
NEOS fordern Planungssicherheit für Betriebe statt täglicher PR-Gags
„Es mag zwar medial wirkungsvoll sein, die Grenzen für deutsche Urlauber öffnen zu wollen – wir NEOS sind die letzten, die sich gegen Grenzöffnungen stellen. Tatsache aber ist, dass Österreich nicht allein darüber entscheidet und davon realistischer Weise auch nicht auszugehen ist“, wird Dominik Oberhofer noch deutlicher: „Wir brauchen also dringend einen Plan B für den Sommertourismus. Wenn weiterhin falsche Hoffnungen bei den Betrieben geweckt werden, führt das zu falschen Entscheidungen bei den Unternehmen. Die Betriebe konzept- und orientierungslos ins offene Messer rennen zu lassen, ist fahrlässig!“
Der NEOS-Klubobmann sagt ganz klar: „Der Sommertourismus wird massiv einbrechen! Die Hälfte der Mitarbeiter sind Saisonarbeitskräfte, die nicht mal einreisen dürfen, in den Wiener Ministerien diskutiert man über geschlossene Wellness-Bereiche und Buffets. Diese wahrscheinlich notwendigen Maßnahmen lassen nicht unbedingt Urlaubsfreude aufkommen – die Gäste werden ausbleiben“, prophezeit Dominik Oberhofer.
In Tirol ist man sich der Konsequenzen offensichtlich noch gar nicht bewusst, nimmt Dominik Oberhofer abschließend Landeshauptmann Günther Platter in die Pflicht diesmal rechtzeitig zu reagieren: „Als Tourismusreferent haben Sie die Verantwortung schnellstmöglich ein konkretes Konzept vorzulegen, auf das sich die Betriebe verlassen können, damit sie nicht auch wirtschaftlich auf der Intensivstation landen!“