32 Mio. sind unrealistisch!
"Die Umsetzung des neuen Schwimmbads am Tivoli wird lt. unseren Experten, die sich mehrfach mit der Kostenrechnung beschäftigt haben, nicht unter 40 Mio. € realisierbar sein! Die in Aussicht gestellten Finanzmittel von Land und Bund sind maximal Summen, die jedoch nur unter ganz bestimmten baulichen Voraussetzungen lukriert werden können. Besonders die immer wieder genannte Summe von 7 Mio. € Bundesförderung ist alles andere als sicher! Wir warnen vor einem weiteren großen Bauprojekt, bei dem uns die Kosten davon galoppieren und nachhaltig durch Abgänge und Betriebskosten weiter steigen werden. Sehr gut berechenbar ist hingegen die notwendige Instandhaltung der Höttinger-Au, die mit 5 Mio.€ berechnet wurde. Das Bad in der Au ist nicht desolat, wie es Stadträtin Mayr gerne kommuniziert. Dort müssen technische Anlagen, wie Wasserpumpen etc. erneuert werden, die einfach am Ende ihrer Lebensdauer sind. Das Becken selbst ist zB.schon normgerecht mit einem Edelstahlbecken ausgestattet," rechnet Seidl vor, "und, dass das Gelände um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag verkauft werden kann, oder gar mit Studierendenwohnungen Millionen verdient werden können, sind dem Land der Fantasie zuzuordnen!
Prüfung einer Überdachung gefordert
"Wir sehen den Wunsch und den Bedarf nach einem 50 Meter Trainingsbecken für den Spitzensport und haben daher unsere Idee einer Überdachung als Prüfantrag in den Gemeinderat eingebracht. Eine Machbarkeitsstudie, welche die technischen Voraussetzungen und die Kosten überprüft, wäre mit ca. 9.000€ gut investiertes Geld. Wenn man im Gegenzug 40 Mio.€ ausgeben will, sollte man alle Alternativen prüfen und eine flexible Glasüberdachung, wie vielfach in Deutschland bereits verwendet, wurde noch nicht überprüft," argumentiert Seidl für eine Überprüfung einer Cabrio-Überdachung am 50m Becken am Tivoli. "Wir werden die Initiative rund um das Hallenbad Höttinger-Au jedenfalls sehr unterstützen und bedanken uns, für das große und wichtige Engagement," betont die GRin Julia Seidl