Die pinke Abgeordnete kritisiert auch die Vorgangsweise des Landesenergieversorgers massiv: „Der TIWAG sind die Sorgen der Bevölkerung offenbar egal. Mit so einem Verhalten wird es in Zukunft schwer werden, die Energiewende in Tirol voranzutreiben. Für diese Mammutaufgabe braucht es den Rückhalt der Bevölkerung. Diesen wird es aber nicht mehr geben, wenn weiterhin versucht wird, solche Mega-Projekte gegen alle Widerstände durchzudrücken. LH Mattle muss ein Machtwort sprechen und die TIWAG an die kurze Leine nehmen. Ansonsten ist das Vertrauen restlos verspielt. Scheinbar haben die Verantwortlichen nichts aus der katastrophalen Kommunikation bei den Energiepreisen gelernt.“ Die NEOS bekennen sich weiterhin zum Ausbau der Wasserkraft, aber nicht jedes Projekt darf um jeden Preis durchgedrückt werden. „Unser Wasser ist gerade in Tirol ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Energiewende. Allerdings muss man die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst nehmen und sie ihnen durch eine offene und transparente Kommunikation nehmen. Davon ist man im Moment weit entfernt“, so Riedlsperger.