Zum Inhalt springen

NEOS zu den geplanten Kürzungen beim Bildungsgeld: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“

„Dieses Zitat von J. F. Kennedy fällt mir im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen beim Bildungsgeld in Tirol ein. Landesrätin Mair nahm dazu kürzlich ein Update bzw. Downgrade vor. Dass bei Bildungsmaßnahmen nicht gespart werden darf, scheint bei der Landesrätin noch nicht angekommen zu sein“, so NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller.

KO Obermüller: „Eine Einkommensgrenze für das Bildungsgeld einzuführen, ist ein bildungspolitischer Fehltritt. Wenn sich Menschen beispielsweise mit Vierzig weiterbilden wollen, werden sie in den meisten Fällen diese Einkommensgrenze überschreiten. Mit Vierzig hat man allerdings auch andere Ausgaben als mit Zwanzig, wenn man noch bei den Eltern wohnen kann. Die Wohnungskosten, Kosten für Ausbildungen von Kindern etc. werden ja nicht geringer. LRin Mair hat sich mit den unterschiedlichen Lebensrealitäten von Menschen wohl nicht auseinandergesetzt. Auch bei der Liste der nichtförderwürdigen Ausbildungen muss in meinen Augen nachgebessert werden. Warum sollen Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung nicht gefördert werden? Sie könnten ein Schlüssel sein, in Betrieben mehr Verantwortung zu übernehmen. Fernlehrgänge sind oft die einzige Möglichkeit für Mütter, sich fortzubilden. Warum soll das nicht unterstützt werden?“

Hinschauen will Obermüller auf die Kosten von privaten Bildungsanbietern und auf die Qualität: „Mir ist beispielsweise ein privater Bildungsanbieter bekannt, der das doppelte verlangt als andere. Wenn interessierte Kursteilnehmer:innen nachfragen, warum das so ist, kommt das Argument, dass man ja ohnehin das Bildungsgeld beantragen kann. Hier muss das Land hinschauen, ob eine hohe Ausbildungsqualität auch den hohen Preis rechtfertigt. In meinem bekannten Fall ist das nicht der Fall. Das Land weiß seit Jahren Bescheid und bleibt untätig.“

Abschließend hält Obermüller noch fest: „Für mich ist klar, dass hier am falschen Punkt gespart wird. Von einer Arbeitslandesrätin Mair müsste man sich andere Maßnahmen erwarten dürfen als Kürzungen für Bildungsmaßnahmen!“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

IMG 1291-1825x1027
24.12.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu Gamsjagd in Pfuns: Seit Jahren herrscht Kriegszustand zwischen Forst und Jagd

„Für den Verbiss im Wald wird stets nur das Wild verantwortlich gemacht. In Wahrheit sind mehrere Faktoren heranzuziehen, v. a. die verfehlte Waldpolitik in den letzten Jahrzehnten“, fasst NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller viele ungehörte Expertenmeinungen zusammen.

Mehr dazu
DSC01084-4000x2251
23.12.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu negativen BIG Gutachten für MCI Neubau: „Auch Dornauers letzte MCI Ankündigung wurde zum Schuss in den Ofen“

„Medial hat uns Ex-LH-Stv. Georg Dornauer einen MCI Bau durch die BIG mit anschließender Miete durch das Land als Lösung für das Steuergeld-Desaster präsentiert. Auch diese Ankündigung wäre, wie schon alle anderen vorher auch, zu einem Schuss in den Ofen geworden, wie das in Auftrag gegebene Gutachten jetzt bestätigt. Letzten Endes ist es hinfällig, denn das Projekt wurde von LH Mattle endgültig abgesagt, bevor das Gutachten überhaupt da war“, so NEOS LA Riedlsperger zur Prüfung bezüglich einer Errichtung des MCI durch die BIG ohne öffentliche Ausschreibung. 

Mehr dazu
Lienz Obermüller Ebner Riedlsperger-6000x3373
21.12.2024NEOS Team1 Minute

Postenbesetzung bei Felbertauern AG schlägt weiter Wellen NEOS: „Die Causa hat alle Zutaten für einen Skandal“

Erst vor einigen Tagen wurde überhaupt öffentlich, dass die Felbertauern AG zwei Vorstandsposten neu besetzt. „Schon da haben wir die vermeintlich öffentliche Ausschreibung kritisiert, denn außer auf der Homepage eines Personalberatungsunternehmens und dem digitalen Amtblatt der Republik wurden diese Jobs nirgendwo ausgeschrieben. Wenn man da nicht durch Zufall draufkommt, erfährt man davon gar nichts. Damals hatten wir den Eindruck, dass die Ausschreibung bewusst auf ein absolutes Minimum reduziert wurde, damit der Bewerber:innenkreis möglichst klein gehalten wird“, so NEOS Osttirol Sprecher Domenik Ebner.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!