„Wir sind uns alle einig, dass wir in Tirol energieautonom werden müssen. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen. Dass ein Ausbau nicht ohne Einschnitte in die Natur passieren wird, ist logisch und zugleich schmerzhaft, v. a. für die direkt betroffene Bevölkerung. Derzeit muss die TIWAG in Spitzen-Produktionszeiten Photovoltaik-Strom vom Netz nehmen, weil nicht ausreichend Speicher zur Verfügung stehen, um diesen Strom zu nutzen, wenn keine Sonne scheint. Diese Situation bringt uns nicht weiter.“, so KO Birgit Obermüller.
Die pinke Klobobfrau will unabhängigen Genehmigungsbehörden nicht vorgreifen: „Die Umweltverträglichkeitsprüfungen laufen – zu den Ausbauplänen am Pitztaler- und Kaunertaler Gletscher als auch zum Pumpspeicherkraftwerk Kaunertal. Wenn das Ergebnis der unabhängigen Experten da ist, kann man die Situation neu bewerten. Ich halte nichts von Unterschriftenaktionen gegen solche Großprojekte, deren Seriosität oft fraglich ist und noch weniger von Oppositionsparteien, die reflexartig gegen alles sind – ohne je realistische Alternativen vorzulegen!“ Für sie ist klar, dass Entscheidungen faktenbasiert und nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen.