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NEOS verlangen sofortige Aufklärung und Konsequenzen im Fall Ischgl

Dominik Oberhofer: „Bei Corona kann jede Verzögerung Menschenleben kosten. So ein Versäumnis darf sich nicht wiederholen!“

Entsetzt reagiert der Tiroler NEOS-Landessprecher und Landtagsabgeordnete Dominik Oberhofer auf die Medienberichte rund um die Corona-Fälle in Ischgl. „Die Quarantäne kommt offensichtlich viel zu spät, Island hat Ischgl bereits am 5. März als Hochrisikoregion erkannt, Tirol erst ganze sieben Tage später, das ist ein unverantwortliches Versäumnis“, sagt Oberhofer, der die Rechtfertigung der Behörden, man habe auf das Vorliegen von „gesicherten Daten“ gewartet, absolut nicht nachvollziehen kann. „Bei Corona kann jede Verzögerung viele Menschenleben kosten. Da muss man jeden Verdachtsfall entsprechend ernst nehmen und umgehend handeln!“

NEOS erwarten daher rasche Antworten auf folgende Fragen: Warum wurde die Bar erst zwei Tage nach der Erkrankung des Barkeepers gesperrt? Warum wurden sonst keine Schutzmaßnahmen gesetzt, obwohl nachweislich in Ischgl mehrere Personen infiziert waren? Warum wurde Ischgl erst am 12. März unter Quarantäne gestellt? Und warum wurden die Oppositionsparteien bis heute in dieser Sache absolut im Dunkeln gelassen?

Oberhofer: "Bis zu den Medienberichten heute gab es keinen Anruf, keine Email, keine Sitzung des Notstandsausschusses, nichts. Ja, jetzt muss unser aller Aufmerksamkeit der Bekämpfung des Virus und seiner Ausbreitung gelten - das erfordert eine umfassende Einbeziehung der Opposition. Nichtsdestotrotz müssen die Verantwortlichkeiten geklärt und Konsequenzen gezogen werden, damit sich so ein Versäumnis nicht wiederholt! Hier steht unsere internationale Reputation auf dem Spiel: Wir müssen uns nicht nur gemeinsam um die Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler kümmern, sondern natürlich auch um jene unserer Gäste.

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