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NEOS sehen breite Ortstaxen Erhöhung kritisch und fordern mehr Kontrolle

Die Tiroler NEOS sprechen sich gegen eine neue Belastungswelle im Tiroler Tourismus aus. „Gerade jetzt, wo mit der massiven Teuerung sowohl Gäste als auch Betriebe massiv unter Druck kommen, die Abgaben derart drastisch zu erhöhen, sehen wir sehr kritisch“ bringt es Landessprecher Dominik Oberhofer, der als Abgeordneter zum Nationalrat gerade in Wien das Tourismuskapitel im Regierungsprogramm mitverhandelt, auf den Punkt.

Klubobfrau Birgit Obermüller verweist auf den gerade veröffentlichten Bericht des Landesrechnungshofes, der die Finanzen der Tiroler Tourismusverbände besonders kritisch durchleuchtet hat. „Die Kontrolle der Tourismusverbände versagt total. Niemand hat letztlich einen Überblick, was mit den mehr als 200 Millionen Euro an Abgaben im Tourismus tatsächlich passiert“, so Obermüller.

Dreigleisigkeit in der Vermarktung und zu hohe Verwaltungskosten

„Die Tourismusverbände vertreiben schon seit Jahrzehnten keine Hotelbetten mehr. Dafür müssen die Betriebe tief in die Tasche greifen und international Buchungsplattformen wie Booking.com finanzieren“, so Oberhofer, der auch die Dreigleisigkeit beim Marketing kritisiert. „Wir haben drei Ebenen: Tourismusverbände, Tirol Werbung und Österreich Werbung. Alle drei sollen das im Grunde gleiche Produkt bewerben. Das ist ineffizient und kostet Millionen. Mindestens eine Ebene muss eingespart werden, bevor die Gäste und Unternehmer erneut zur Kasse gebeten werden“ kritisieren die NEOS.

Abschließend erneuert Birgit Obermüller eine NEOS Forderung der letzten Jahre: „Die Tourismusverbände, müssen zukünftig regelmäßig vom Landesrechnungshof geprüft werden können. Nur so kann ein sparsamer und effizienter Umgaben mit so viel Abgabengeld sichergestellt werden.“

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