Zum Inhalt springen

NEOS kandidieren bei Wirtschaftskammerwahl 2020

Die NEOS treten gemeinsam mit den UNOS bei den Wirtschaftskammerwahlen 2020 an. „Die Wirtschaftskammer ist seit Jahren ÖVP dominiert. Uns geht es vor allem um Kontrolle und Transparenz in diesem System. Darum braucht es, wie in der Politik, auch dort die NEOS“, so UNOS Landessprecher Stefan Gleinser über die Motivation des Antretens. Deshalb treten die UNOS gemeinsam mit den NEOS unter dem Namen „NEOS – das unternehmerische Österreich UNOS“ an.

Die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft, transparenter Umgang mit den Geldern aus den Mitgliedsbeiträgen und eine zeitgemäße Gewerbeordnung – das sind die Forderungen für die Wirtschaftskammerwahl 2020. „Die Wirtschaftskammer ist wie ein übervolles Sparschwein, das immer weiter mit Beiträgen gefüttert wird. Zurzeit bunkert die Kammer über 1,6 Milliarden Euro und niemand weiß, was damit passiert. Eines unsere Hauptanliegen ist es, einen transparenten Umgang mit diesen Geldern zu garantieren“, so Gleinser.

Sitz im Wirtschaftsparlament als Ziel

„Unser Ziel ist ein Sitz im Wirtschaftsparlament. Dadurch bekommen wir Zugang zu allen Unterlagen und können als Kontrollorgan dem mächtigen Wirtschaftsbund auf die Finger schauen“, definiert Gleinser das Wahlziel.

Langer Prozess bis zur Kandidatur

„Es war ein schwieriger Weg für uns, bis wir endlich an diesem Punkt angelangt sind und unsere Kandidatur einreichen können. Es liegen harte Wochen mit viel bürokratischer Arbeit hinter uns. Das System macht es einer neuen Bewegung, die zum ersten Mal antritt, nicht einfach“, fasst die Wahlkampfkoordinatorin Valentina Kölbl das letzte Jahr zusammen. „Unternehmen, die uns unterstützen wollten, mussten sich zuerst durch einen Dschungel aus Fachgruppen- und Sparteneinteilungen kämpfen, da viele selbst keinen Überblick über die eigene Einteilung hatten. Das sagt schon viel über den Status Quo der Kammer aus“, so Kölbl.

„Wir treten in 12 Fachgruppen mit einem bunt gemischten Feld aus mutigen Unternehmer_innen an, die anpacken und etwas ändern wollen. Nun geht es vor allem darum, die Leute zu motivieren, auch zur Wahl zu gehen. Eine Wahlbeteiligung von knapp 38% bei der letzten Wahl 2015 zeigt, dass es hier noch viel Luft nach oben gibt. Die Wirtschaftskammer hat eine Kraft wie die NEOS verdient und bitter nötig“, appelliert Stefan Gleinser an die Wählerschaft.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

72 - DSC09078-1825x1027
09.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS LA Riedlsperger zu Tirol Konvent: „Es ist und bleibt die Landesregierung der Überschriften“

„Die gestern von der Tiroler Landesregierung präsentierten Ergebnisse der Tirol Konvents strotzen nur so von gutklingenden Überschriften, Absichtserklärungen und Stehsätzen. Den großen Wurf mit konkreten Handlungen für eine effizientere Verwaltung erkenne ich aber nicht“, so NEOS LA Susanna Riedlsperger. Zugutehalten möchte die Abgeordnete der Landesregierung aber, dass sie zumindest erkannt hat, dass es in Tirol dringend eine Reform der Verwaltung braucht. „Dafür hätte es aber keinen teuren und aufwendigen Tirol Konvent gebraucht. Bürokratisierung mit einem bürokratischen Konvent zu bekämpfen – das ist auch bezeichnend für unsere Verwaltung“, meint Riedlsperger.

Mehr dazu
43 - DSC04302-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Sexualassistenz ermöglichen: „Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht“

„Wenn es um Behinderung und Sexualität geht, stehen wir vor der Aufgabe, tief verwurzelte Vorurteile abzubauen. Denn sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht – für jeden Menschen.“

Mehr dazu
44 - DSC04340-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

„Die ÖVP im Zick-Zack-Kurs: Wohin will die Tiroler Landesregierung bei der Kinderbetreuung?“

„'Zick-Zack-Kurs' beschreibt die Politik der ÖVP in der Kinderbetreuung treffend. Jahrelang war der Ausbau öffentlicher Betreuungsangebote für die ÖVP kein Thema. Das hat dazu geführt, dass der Nachholbedarf heute enorm ist. In vielen Gemeinden mussten private Initiativen einspringen, weil weder frühere Landesregierungen noch von ÖVP-Bürgermeistern geführte Gemeinden rechtzeitig gehandelt haben. Erst vor der letzten Landtagswahl änderte sich der Kurs plötzlich.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!