Um die finanzielle Situation zu entschärfen, aber auch um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zu garantieren, brauche es einen Turbo beim Ausbau der Primärversorgungszentren, vor allem im ländlichen Raum. „Dafür gibt es im Landtag einen parteiübergreifenden Konsens, allerdings geht seit Jahren nichts weiter. Mittlerweile ist es aber schon fünf nach zwölf!“, so Obermüller. Jetzt kommt an Tageslicht, dass ein riesiger investitionsstau noch zusätzlich abgearbeitet werden muss. Die pinke Gesundheitssprecherin fordert daher im Vorfeld zum Budgetlandtag im Dezember ein klares und nachhaltiges Finanzierungskonzept von LR Hagele: „Wir sind uns in allen Parteien einig, dass ein „Weiterwurtschteln“ wie bisher nicht mehr tragbar ist. Das hat die zuständige Landesrätin auch erkannt. Für eine Zustimmung zum Gesundheitsbudget erwarten wir uns aber ein echtes Konzept und nicht einfach nur die Erhöhung des Budgets ohne klare Vorgaben. Während die Kosten für die Steuerzahler jedes Jahr explodieren, leistet das System immer weniger, die Qualität sinkt rapide.“