„Nach einer doch sehr kontroversiell geführten Debatte wurde der Antrag einstimmig angenommen. Einige Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit und der Lega verließen vor der Abstimmung den Raum“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer
Oberhofer erklärt: „Gedenksteine/Gedenksymbole sollen an besonders denkwürdigen Orten in der Euregio an die Widerstandkämpferinnen und Widerstandskämpfer, die im Kampf gegen den Faschismus und Nationalsozialismus ihr Leben gelassen haben, erinnern.“
Die Antwort auf eine Politik der Abschottung liegt in grenzüberschreitender Zusammenarbeit
Die jeweiligen Landesregierungen werden sich demnach dieses Projekt umsetzen und die dafür notwendigen Mittel, die von den Europaregionsländern Tirol, Südtirol und dem Trentino zu gleichen Teilen aufgewendet werden, zur Verfügung stellen. Im Antrag regte Oberhofer an, dass die Geschichtsinstitute der beiden Hochschulen in Innsbruck und Trient mit ihren Studierenden mit der Ausarbeitung dieses grenzübergreifenden Projektes beauftragt werden.
Für die Tiroler NEOS ist der Antrag jedenfalls ein Herzensanliegen mit Tiefgang: „Es geht sowohl bei der Projektausarbeitung als auch bei der Umsetzung schließlich um eine Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, um vor allem daran zu erinnern, dass eine gemeinsame Geschichte auch zu einer gemeinsamen Aufarbeitung dieser verpflichtet,“ so der pinke Klubobmann abschließend.