
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
KO Birgit Obermüller: „Die Wipptaler Bevölkerung zeigte bei der gestrigen Veranstaltung „Ein Ort am Wort“ ganz offen ihre Enttäuschung darüber, dass sie seit Jahrzehnten von der Politik im Stich gelassen wird und die Belastungen und Einschränkungen aufgrund des immer stärker werdenden Transits nicht mehr ertragen kann!“ Wie wichtig den Menschen dieses Thema ist, zeigte der bis weit über den letzten Platz gefüllte Saal im Wipptalcenter.
„Es war ein starkes Stück von Ing. Siegele von der ASFiNAG, dass er der gestrigen Einladung ins Wipptalcenter nicht gefolgt ist. Die Antwort von LHStv. Geisler auf den stark zunehmenden PKW-Verkehr war, dass die Nordtiroler Bevölkerung stark daran beteiligt sei, da sie zu oft Ausflüge nach Südtirol unternimmt. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Tirolerinnen und Tiroler, vor allem aber für die Bevölkerung aus dem Wipptal!“, so Obermüller. „Von LR Zumtobel waren gestern salbungsvolle Worte zu hören, dass er stets bestrebt sei, transparente Politik zu machen. In Wahrheit ließ die Tiroler Landesregierung, der er ja auch angehöhrt, zu keinem Zeitpunkt zu, die Befürworter eines Luegtunnels samt ihrer Expertise zu hören und beide Möglichkeiten gegenüberzustellen!“, kritisiert Birgit Obermüller und erinnert daran, dass ihr Antrag zu einem Runden Tisch bei der Landtagssitzung kommende Woche abgelehnt wird. „Die ASFINAG verbreitet ungeniert Fake-News darüber, wie lange der Grieser Bürgermeister bereits den Brückenneubau verhindere. In Wahrheit machte Bgm. Mühlsteiger 2022 den ersten Einspruch, der ein legitimes demokratisches Instrument ist. Er setzt sich für die Bevölkerung ein, indem er die nachhaltigste Lösung fordert, nämlich einen Luegtunnel. Die Tiroler Landesregierung ist die gesundheitliche Belastung, welcher die Wipptaler Bevölkerung seit Jahrzehnten ausgesetzt ist, völlig wurscht und sie lässt sich auch weiterhin von der ASFiNAG an der Nase herumführen. LH Mattle wäre schon lange gefordert, die zuständigen Herrn an einen Tisch zu holen und die Planung eines Tunnels einzufordern. Denn nur ein Tunnel bringt Entlastung für die Bevölkerung, auch in gesundheitlicher Hinsicht und nicht eine attraktivierte sechsspurige Autobahn auf zwei Luegbrücken. Welche Belastung damit einhergehen wird, ist wohl allen klar!“, meint Obermüller.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“