Die EU wird erst im Jahr 2022 „verbindliche Vorgaben“ definieren; auf Basis dieser Vorgaben müssen Neufahrzeuge ab 2024 über derartige Assistenzsysteme verfügen. Der NEOS-Verkehrssprecher setzt sich aber schon jetzt dafür ein, dass diese Maßnahmen im Sinne der Verkehrssicherheit, möglichst breit Verwendung finden: „Wie in Deutschlang seit Jänner 2019 ist es auch in Österreich für Unternehmen seit September letzten Jahres möglich, über die SCHIG (Anm. Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH) die Anschaffung und den Einbau von Abbiegeassistenz-Systemen für LKWs fördern zu lassen.“
Doch diese Förderung, so Leitgeb, sei offenbar nur wenigen bekannt: „Anders lässt sich nicht erklären, weshalb bisher mit rund € 190.000 nur etwa 20% der zur Verfügung stehenden Mittel abgerufen wurden.“ In Deutschland, so Leitgeb, wurde das budgetierte Geld – immerhin fünf Millionen Euro pro Jahr – 2019 binnen 4 Tagen komplett abgerufen und auch für 2020 wurde bereits sämtliche Gelder abgeholt: „Wir wollen, dass Österreich hier nachzieht und fordern die Wirtschaftskammer und die Landesregierung dazu auf vermehrt auf die Fördermöglichkeit aufmerksam zu machen!“ (ER)
Foto: NEOS Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb beim Testen eines LKW-Abbiegeassistenzsystems beim Daimler Salzburg im Frühjahr 2019 © NEOS / Abdruck honorarfrei