Zum Inhalt springen

NEOS im Landtag: Landeshauptmann bleibt konkrete Maßnahmen zur Rettung des Tiroler Tourismus schuldig

„Herr Landeshauptmann, welches Konzept die Landesregierung zur Rettung der Tourismusbetriebe? Herr Landeshauptmann, welche Hilfe für die betroffenen Betriebe stellen Sie zur Verfügung? Herr Landeshauptmann, werden Sie sich dafür einsetzen das Kurzarbeitszeitmodell, welches in wenigen Wochen ausläuft zu verlängern?“ Mit diesen Fragen zur Rettung des Tiroler Tourismus haben die NEOS heute im Rahmen der Fragestunde die Landtagssitzung im Congress-Haus eingeläutet.

Die Antworten bleibt Günther Platter aber schuldig: „Zuversicht und Optimismus – mehr ist dem Landeshauptmann zur angekündigten Neuausrichtung heute nicht eingefallen“, ist NEOS-Klubobmann und Tourismussprecher Dominik Oberhofer enttäuscht: „Offene Grenzen bedeuten noch lange nicht volle Betten! Lediglich 11% der Tourismusbetriebe haben Überbrückungskredite mit Bundeshaftungen erhalten. Wirte die 59,20 Euro Unterstützung bekommen, sorgen nicht nur medial für Schlagzeilen, sondern sind trauriges Sinnbild der aktuellen Situation! Unsere Betriebe brauchen JETZT konkrete Hilfe.“

Vorschläge zur Unterstützung im Tourismus durch Schwarz-Grün abgeblockt

Unverständlich für den pinken Tourismussprecher daher auch das Vorgehen der Landesregierung mit den Anträgen der NEOS: „Konkrete Vorschläge um die Branche zu unterstützen werden offensichtlich nicht gewollt“, so Oberhofer, der mittels Dringlichkeitsanträgen neben einem Zuschuss zur Abfederung der Auswirkungen der Krise für Beherbergungsbetriebe und einem Maßnahmenpaket für die Beschäftigten auch eine Stilllegungsprämie für marode Betriebe gefordert hatte: „Lieber an Konjunkturpaketen basteln, als konstruktive Vorschläge diskutieren – das ist die Mentalität der Landesregierung.“

Besonders verwundert ist der NEOS-Klubobmann über die Einstellung des Landeshauptmanns zum Vorschlag der Stilllegungsprämie, die dieser im Zuge der Debatte heftig kritisierte. „Selbst in der Wirtschaftskammer wird laut über Schließungsprämien diskutiert – ist das bis zum Herrn Landeshauptmann noch nicht durchgedrungen?“, wundert sich Oberhofer: „Neben klaren Zukunftsstrategien brauchen die Betriebe aber auch ein durchdachtes Exit-Szenario.“

Wie ein nachhaltiger, ökologischer und zukunftsfähiger Tourismus insgesamt aussehen kann, haben die NEOS bereits vor der Corona-Krise skizziert und ein umfangreiches Konzept dazu vorgelegt, erinnert Oberhofer abschließend: „Gerne kann Schwarz-Grün bei uns abkupfern! Wir stehen mit viel Fachexpertise jederzeit bereit!“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit
TIROL 6J7A5627-1366x768
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif

NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer kann über die Tatsache, dass der schwer unter Kritik geratene ehemalige Vorstand der Zillertalbahn, Helmut Schreiner, an der Erstellung eines Gutachtens beteiligt war, nur den Kopf schütteln. „Was sich dort abspielt, hat mit einer seriösen Führung des Betriebes nichts mehr zu tun“, so Oberhofer.

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif
TIROL 6J7A2976a-939x528
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

„880 Lehrerstellen – 89 mehr als im Vorjahr – werden in Tirol ausgeschrieben. Wer dann davon spricht, dass dies nicht besonders besorgniserregend sei, sollte sich wieder einmal selbst zum Unterrichten zur Verfügung stellen, um zu erkennen, welche Auswirkungen auch nur eine fehlende Lehrperson an einer Schule hat“, wundert sich LA Birgit Obermüller über dilettantische und entbehrliche Kommentare.

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

Melde dich für unseren Newsletter an!