
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Tirol muss im Kampf gegen den Transit weiterhin eine Sprache sprechen“, richtet NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller FPÖ, ÖVP und Wirtschaftskammer aus.
„Alles andere schadet am Ende der Tiroler Bevölkerung. Dieser offen ausgetragene Streit zwischen Abwerzger und Mattle und die ständigen Zwischenrufe von Thaler aus der Wirtschaftskammer sind nur mehr peinlich!“, ist Obermüller überzeugt und erinnert an die bisherige Strategie der Tiroler Landesregierung: „Bisher appellierte LH Mattle stets an die Parteien, im Kampf gegen den Transit an einem Strang zu ziehen und nach außen hin einheitlich aufzutreten. Jetzt scherte er selbst aus und unterstellt der FPÖ, gemeinsame Sache mit Salvini zu machen. Die FPÖ wiederum reicht einen Dringlichkeitsantrag bei der kommenden Landtagssitzung ein, mit dem sie ein uneingeschränktes Bekenntnis zu Maßnahmen gegen die Transitbelastung fordert, obwohl LH Mattle in jedem seiner Statements diese Maßnahmen inklusive dem Festhalten am Nachtfahrverbot verteidigt. Die FPÖ packt damit ihre altbekannten Populismus-Strategie aus. Der Antrag muss allerdings aufgrund der Zwischenrufe aus der Wirtschaftskammer auch nicht verwundern. Thalers Forderungen nach einer Lockerung des Nachtfahrverbotes soll sie das nächste Mal mit ihrem Parteichef und LH abstimmen, bevor sie damit an die Öffentlichkeit geht. Vielleicht besinnt sie sich nach der WK-Wahl wieder auf diese Vorgehensweise. Auf dem internationalen Parkett ernst genommen werden wir nämlich nur dann, wenn wir weiterhin eine Sprache sprechen und das Gleiche fordern!“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“