Zum Inhalt springen

„Gesamtbilanz offenlegen statt vermeintliche Jubelmeldungen abfeuern!“ 

„Wenn bei Investitionen der öffentlichen Hand von weit über 20 Millionen Euro schon 2,6 Millionen Euro Umsatz beim Tourismusverband für Jubelmeldungen sorgen, dann muss man genauer hinsehen“, reagiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer auf die vermeintliche Erfolgsmeldung der Glungezerbahn: „Ob und vor allem wie rentabel der Glungezer und die Entwicklung des Schigebietes wirklich ist, wird man nur dann sehen, wenn die Gesamtbilanz veröffentlicht wird. Es ist höchst unseriös vom TVB und seinen Funktionär_innen Jubelmeldungen dieser Art abzufeuern, wenn die Transparenz fehlt!“

Der pinke Klubchef bleibt vollinhaltlich bei seiner Kritik an den Förderungen von Kleinschigebieten: „Gerade der Glungezer ist eines von vielen Beispielen. Tirol hat genügend Schigebiete, vor allem in niedrigen Lagen, die mit der Herausforderung der Klimaerwärmung zu kämpfen haben. In Tirol wurde noch nie so viel Steuergeld in Kleinst- und Kleinschigebiete investiert, wie in den letzten sieben Jahren unter Schwarz-Grün – über 200 Millionen Euro für neue Lifte, Schneekanonen und Speicherteichs! Dabei handelt es sich um 100% öffentliches Geld. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.“

Und die Thematik würde zunehmend an Fahrt gewinnen, wenn man sich etwa die Diskussion um die Mutterer Alm Bahn anschaue, so Oberhofer weiter: „Jetzt, wo privatisiert werden soll, geht ein Aufschrei durch die Politik. Denn für Schwarz-Grün ist ein Schigebiet offenbar nur dann ein gutes Schigebiet, wenn es mit Steuergeld finanziert wird. Umgekehrt gilt für private Betreiber, dass sie lediglich Umweltverschmutzer, Naturzerstörer und –ausbeuter sind. Das ist inakzeptabel!“ Der pinke Klubobmann abschließend: „Auch wenn ich mir politisch in dieser Sache wenig Freunde mache, stehe ich dazu: Es ist NICHT Aufgabe der Steuerzahler_innen mit ihrem Geld in Tirol Schigebiete zu finanzieren!“ (ER)

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit
TIROL 6J7A5627-1366x768
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif

NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer kann über die Tatsache, dass der schwer unter Kritik geratene ehemalige Vorstand der Zillertalbahn, Helmut Schreiner, an der Erstellung eines Gutachtens beteiligt war, nur den Kopf schütteln. „Was sich dort abspielt, hat mit einer seriösen Führung des Betriebes nichts mehr zu tun“, so Oberhofer.

Aufsichtsrat ist rücktrittsreif
TIROL 6J7A2976a-939x528
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

„880 Lehrerstellen – 89 mehr als im Vorjahr – werden in Tirol ausgeschrieben. Wer dann davon spricht, dass dies nicht besonders besorgniserregend sei, sollte sich wieder einmal selbst zum Unterrichten zur Verfügung stellen, um zu erkennen, welche Auswirkungen auch nur eine fehlende Lehrperson an einer Schule hat“, wundert sich LA Birgit Obermüller über dilettantische und entbehrliche Kommentare.

Das Kleinreden des Lehrermangels findet in Tirol seine Fortsetzung

Melde dich für unseren Newsletter an!