„Eine angedachte Tariferhöhung, die herum geistert, ist doch den Gastronomiebetrieben gegenüber wirklich eine Frechheit. Ständig den Wirtschaftstreibenden, die unsere Stadt aufwerten, lebenswert machen und einen wertvollen Beitrag für die Aufenthaltsqualität leisten, immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, wo soll das noch hinführen?! Anstatt einzusparen, werden Tarife erhöht und die Zahl der Mitarbeiter_innen im Magistrat unverhältnismäßig und völlig planlos aufgestockt,“ ärgert sich Seidl und lehnt eine Tariferhöhung für Gastgärten entschieden ab.
„Bevor man Tarife erhöht, sollte man sich um die Ausgabenseite kümmern. Das 1x1 der Budgeterstellung. Aber scheinbar ist auch das bereits dritte Budget von Georg Willi ein Wunschkonzert ohne Learings der letzten Jahre. Ohne langfristige Umstrukturierungsmaßnahmen für eine effiziente Stadtverwaltung werden die Ausgaben für Personal weiterhin steigen und die Geldtasche der Bürger_innen belasten,“ ist Seidl enttäuscht über den, bereits zum Start, sehr holprigen Budgetprozess, der immerhin mit zwei Budgets abgeschlossen werden soll, „wie zwei Budgets unter diesen Voraussetzungen zu Stande kommen sollen, ist mir ein Rätsel,“ so die GRin Julia Seidl.