
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Tag der Entscheidung: Deutschlands Bundesverkehrsminister Scheuer und die Deutsche Bahn gaben heute bekannt, welche Trasse für den BBT-Nordzulauf ausgearbeitet und geplant wird. Die Wahl fiel auf die 54 Kilometer lange Strecke östlich des Inns im Landkreis Rosenheim. 60% der Trasse sollen untertunnelt werden und dadurch Raum und Umwelt geschont werden. Dass die Fertigstellung erst 2038 erfolgen soll, also knapp zehn Jahre nachdem der erste Zug unter dem Brenner fährt, sieht NEOS LA Leitgeb aber durchaus auch kritisch.
Der Entscheidung vorausgegangen waren jahrelange Debatten um die Streckenführung und die Notwendigkeit neuer Zugtrassen selbst. So stellte Bayerns Verkehrsministerin Schreyer zuletzt den Bedarf einer Neubaustrecke in Frage. „Dass Bundesminister Scheuer das „ob“ seiner Parteikollegin nun durch ein „wie“ ersetzt hat und Deutschland seiner Verpflichtung endlich nachkommt, sich am europäischen Großprojekt Brenner-Basistunnel aktiv zu beteiligen, ist ein längst überfälliges Signal unserer Nachbarn!“, so NEOS-Abgeordneter Andreas Leitgeb.
Angesichts der bereits angekündigten Proteste gegen die Neubautrasse zeigt sich Leitgeb aber zurückhaltend optimistisch: „Deutschland war längst am Zug und liefert mit einiger Verspätung. Jetzt müssen auch die Mandatare in München in die Pflicht genommen werden und alles dafür tun, damit die Umsetzung möglichst schnell auf Schiene kommt!“ (ME)
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“