Abgesehen davon, dass die Verzögerungen sowie die mangelnde Informationspolitik durch die Gesellschaft aus Sicht der NEOS besonders im Hinblick auf die Transitproblematik inakzeptabel sind, kritisiert der pinke Verkehrssprecher aber auch das Vorgehen der Landesregierung: „Wenn Landeshauptmann Günther Platter nur einen bösen Brief schreibt, dann geht uns das zu wenig weit!“ Die NEOS gehen daher in die Offensive: „Wir wollen wissen, ob der Landeshauptmann mittlerweile Antworten hat, nachdem er die Vorstände des BBT aufgefordert hat, die Fakten auf den Tisch zu legen“, erklärt Andreas Leitgeb die Intention der NEOS-Anfrage im Landtag: „Wackelt der Termin der Inbetriebnahme, wie ist der Stand der Verhandlungen zwischen BBT und Baufirma, mit welchen Mehrkosten müssten wir bei einer Verzögerung rechnen, wie ist der Umsetzungsstand der Zuläufe in Bayern?“
Um endlich an Informationen zu kommen, drehen die NEOS im Rahmen des Verkehrsausschusses aber auch noch an einer weiteren Schraube: „Ich habe VP-Klubobmann Jakob Wolf, der im Verkehrsausschuss den Vorsitz inne hat heute gebeten sich um ein zeitnahes Treffen mit dem österreichischen Vorstand der BBT-Gesellschaft Martin Gradnitzer zu bemühen. So haben alle Ausschuss-Mitglieder die Möglichkeit, konkrete Fragen zu Zeitplan und Abläufen, direkt zu stellen.“