Zum Inhalt springen

Mit der Postwurfsendung der ASFiNAG wurde eine rote Linie überschritten

Der Showdown des NEOS-Wahlkampfes fand am Sonnendeck statt. Heiße Beats vom Live-DJ und ein Reparatur-Seidl sorgten für eine tolle Stimmung unter den zahlreichen Besuchern.


Der Bürgermeister von Gries wird mit Steuergeld öffentlich diffamiert

„Der Bürgermeister der Gemeinde Gries nutzte Rechtsinstrumente, um anstelle der Sanierung der Luegbrücke einen Tunnelbau zu erreichen. Er setzte sich lediglich für die transitgeplagte Bevölkerung ein. Im Rahmen einer Postwurfsendung mit Absender ASFiNAG wird er nun für die Verzögerungen verantwortlich gemacht, die sich aufgrund seiner Einsprüche ergaben“, zeigt sich LA Birgit Obermüller empört über die Postwurfsendung, die an alle Anrainer:innen der Inntal- und Brennerautobahn gerichtet war und bezeichnet dieses Vorgehen als öffentliche Diffamierung eines parteiunabhängigen Bürgermeisters mit Steuergeld.

„Wir NEOS zeigten uns stets solidarisch mit der Gemeinde Gries. Auch wir machten uns von Anfang an für einen Tunnel stark. Jetzt wäre die Chance, das südliche Wipptal zu renaturieren und den Verkehr durch den Berg zu führen. Viele Fachleute sind der Meinung, dass eine Trassierung wesentlich unproblematischer sei als die Neuerrichtung der beiden geplanten Brücken. Tatsache ist, dass die ASFiNAG eine Tunnel-Variante nie ins Auge fasste, wie mir Ing. Siegele bei einem kürzlich stattgefundenen Austausch der Verkehrssprecher:innen im Parlament bestätigte. Jetzt argumentiert die ASFiNAG, dass keine Zeit mehr bliebe, um eine Tunnellösung zu realisieren. Auch dafür gibt es Gutachten, die bestätigen, dass die Luegbrücke die Dauer der Errichtung einer Tunnellösung standhalten würde. Erst kürzlich wurde in zweistelliger Millionenhöhe in die Instandhaltung investiert“, ergänzt Obermüller und will auch noch die Ergebnisse der technischen Überprüfungen, die kommende Woche anlaufen, abwarten.

Den Grieser Bürgermeister nun als Schuldigen hinzustellen, ist letztklassig

„Ich fordere LH Mattle auf, den beiden Verfassern dieser Postwurfsendung nahezulegen, dass sie eine rote Linie überschritten haben! Für Kommunikationsdefizite sind sie selbst verantwortlich und auch dafür, dass nie eine Planung für eine Tunnel-Variante in Auftrag gegeben wurde. Wären Pläne für beide Möglichkeiten vorgelegen, hätte eine seriöse Diskussion stattfinden können. Der Grieser Bürgermeister hat seinen Job gemacht, indem er die Interessen der Bevölkerung mitgetragen und mögliche Rechtswege beschritten hat“, so Obermüller. Sie fasst zusammen: „Zwei neue Brücken kosten nicht wesentlich weniger als ein Tunnel. Auch das wurde von Expert:innen bereits berechnet. Für die Wipptaler Bevölkerung ist es nicht hinnehmbar, dass der ASFiNAG die Gesundheit der Menschen nicht alles wert ist. Immerhin ist die Brennerroute das Nadelöhr Europas! Der Bevölkerung, die entlang dieser Route lebt, ist diese Belastung schlichtweg nicht mehr zumutbar und dafür gibt es nur eine Lösung: einen Tunnel!“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC07521-6000x3373
15.07.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fassungslos über Verhalten der Kirchberger Gemeindeführung „Das ist der Bevölkerung nicht zumutbar!“

Nach dem Urteilsspruch zur rechtwidrigen Strom-Vergabe der Gemeinde Kirchberg an die TIWAG herrscht bei den Verantwortlichen keinerlei Einsicht über das eigene Fehlverhalten. „Stattdessen diffamiert der Amtsleiter den Aufdecker des Ganzen auf der offiziellen Homepage der Gemeinde und macht ihn für den Schuldspruch verantwortlich. So ein Verhalten ist untragbar“, schäumt NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer vor Wut und fordert Konsequenzen.

Mehr dazu
DSC07481-6000x3373
12.07.2024NEOS Team1 Minute

Urteil: Stromverträge der Gemeinden mit TIWAG unrechtmäßig

„Schaden für Steuerzahler:innen in Millionenhöhe“

Mehr dazu
ObermuellerBirgit05 www-1334x750
11.07.2024NEOS Team2 Minuten

In diesem Kindergartenjahr hat sich in Tirol nichts zum Besseren gewandt

„Die Hilfeschreie aus den Kindergärten wurden auch dieses Jahr überhört“, stellt LA Birgit Obermüller fest.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!