Zum Inhalt springen

NEOS, Grüne, ALI, HOSI verurteilen Vandalismusakt scharf

Geschockt zeigen sich die GRin Julia Seidl, NEOS; GR Thomas Lechleitner, die Grünen; Mesut Onay, ALI und Markus Möller, Obmann HOSI Tirol über die Regenbogenbank, die im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade bei der Hauptuni, von Unbekannten, in den Inn geworfen und durch den Aufprall zerstört wurde.

"Ich bin fassungslos," sagt Seidl Julia, NEOS GRin und österreichweite Initiatorin der Regenbogenbänke, "die Bänke sind mit eindeutigen Hinweisen versehen, die auf Toleranz, Akzeptanz und Gleichbehandlung von Menschen der LGBTIQ* Community aufmerksam machen. Ich betrachte diesen Vandalismusakt somit als Akt der Verachtung gegenüber der Community und damit als Angriff auf die Gleichberechtigung und Toleranz. Ich verurteile und verachte diese Aktion aus tiefstem Herzen. So etwas hat in Innsbruck keinen Platz! Wir sind eine weltoffene und liberale Stadt," verurteilt die GRin die mutwillige Zerstörung der Regenbogenbank am Inn. 

GR Thomas Lechleitner, die Grünen zeigt sich ebenso fassungslos von der Aktion: "In anderen Städten haben wir in den vergangenen Wochen zerstörte Regenbogenflaggen gesehen und heute schmeißt jemand eine Regenbogenbank in den Inn! Ich empfinde die Zerstörung der Regenbogenbank als Angriff auf die LGBTIQ* Community. Der oder die Akteur_innen haben damit eindeutig gezeigt, dass sie die Gleichberechtigung gegenüber der Community in Innsbruck mit Füßen treten. Leider ist dieser Vandalenakt ein Ausdruck für die, nach wie vor, herrschende Diskriminierung der Community. Ich verurteile diese Aktion scharf und wir werden gemeinsam eine Anzeige gegen Unbekannt einbringen!"

Ähnlich reagiert GR Mesut Onay, ALI: "Ich verurteile jede mutwillige Zerstörung eines Regenbogensymbols für Toleranz und gegen Diskriminierung von LGBTIQ* Menschen. Innsbruck ist eine weltoffene, tolerante Stadt, in der aber noch viel und für die Rechte der Community getan werden muss. Dieser Vandalismusakt verdeutlicht, dass es wieder vermehrt zu Intoleranz und Diskriminierung kommt. Dagegen müssen wir gemeinsam mehr Rechte und Schutzmaßnahmen schaffen, aber auch verstärkt bewusstseinsbildende Maßnahmen setzen!"

Markus Möller, Obmann HOSI Tirol ist geschockt: "Ich war erschüttert, als ich die zerstörte Regenbogenbank im Inn gesehen habe. Wir, von der HOSI verurteilen diese Aktion scharf! Für mich ist das ein trauriger, aber eindeutig symbolischer Akt gegen unsere Community und damit gegen gleiche Rechte für alle. Dies ist nicht zu entschuldigen! Die Tat geht über den reinen Sachschaden hinaus uns ist ein Angriff auf die Offenheit und Vielfalt unserer bunten Alpenhauptstadt!"

Alle vier sind sich einig, solange solche Vandalismusaktionen stattfinden, findet Diskriminierung nach wie vor statt, "und haben wir im Bezug auf Toleranz und Antidiskriminierung noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen queerpolitisch endlich auch in Innsbruck und Tirol einen großen Schritt weiter kommen. Die Community ist nach wie vor mit ständiger Diskriminierung im Alltag konfrontiert. Solche Akte sind auch ein Zeichen dafür, dass wir noch lange nicht am Ziel sind. Wir werden und weiterhin dafür einsetzen, dass Menschen der Community vor Diskriminierung, Ausgrenzung und Intoleranz besser geschützt werden," zeigen sich Seidl, Lechleitner, Möller und Onay kämpferisch. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC09300-2407x1354
01.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS geben Ausblick auf kommenden Landtag: Initiativen zu UMIT, MCI und Kinderbetreuung

„Die beiden Hochschulen MCI und UMIT sorgen nach wie vor für Schlagzeilen, leider für keine positiven. Darum bringen wir NEOS im kommenden Landtag einen dringlichen Antrag ein, dass es endlich zu einer politischen Entscheidung über die Zukunft der UMIT kommt. Die Landesregierung kann die Causa nicht einfach aussitzen, das haben sich vor allem die Mitarbeiter nicht verdient. Sie brauchen Klarheit, wohin die UMIT steuert“, meint NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller.

Mehr dazu
IMG 1290-1826x1027
31.01.2025NEOS Team1 Minute

UMIT braucht schnelle und klare Entscheidungen von der Politik: "Entweder steht das Land zu seiner Privatuni oder nicht"

„Nicht die Mitarbeiter:innen der UMIT Hall sind verantwortlich dafür, dass ihr Universitätsstandort derzeit in Frage gestellt wird, sondern Führungspersonen, die von der Politik protegiert wurden“, nimmt NEOS KO Birgit Obermüller Stellung zur derzeit unzufriedenstellenden Situation, die ihrer Meinung nach rasch aufgelöst werden muss.

Mehr dazu
ObermuellerBirgit05 www-1334x750
29.01.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Ambulanzgebühr und Wahlarztkosten: „Seit Jahren wird von Reformen geredet“

„Was nützt das Angebot einer Gesundheitshotline, wenn Patient:innen am Ende des Tages doch wieder nur an eine überfüllte Ambulanz weiterverwiesen werden können, weil es zu wenige Ärzte im niedergelassenen Bereich gibt?“, fragt sich NEOS KO Birgit Obermüller nach der Ansage von LRin Hagele, die Hotline stärken zu wollen.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!