Die Kinderbildung gem. GmbH (KIB) übernahm nach der Insolvenz der GemNova die Aufgaben der Bildungspool GmbH und ist somit zuständig für die Bereitstellung von Schulassistent:innen, Freizeitpädagog:innen und administrativen Assistenzkräften. „In den vergangenen Jahren stellte die GemNova auch ein Fortbildungsangebot zur Verfügung und erhielt dafür vom Land immer wieder Subventionszahlungen. Allerdings wurde das Versprechen von der GemNova zuletzt nicht mehr erfüllt, eine Fortbildungsreihe auszubauen, da mit den dafür vorgesehenen Subventionen andere Finanzlöcher gestopft wurden. Seit 2019 erhielten die Mitarbeiter:innen der Bildungspool GmbH von ihrem Arbeitgeber keine Möglichkeit mehr, sich fortzubilden. Da in diesem Bereich viele Quereinsteiger:innen arbeiten, ist dies eine untragbare Situation“, zeigt sich LA Birgit Obermüller unzufrieden.
„Unseren Schulen müssen Mitarbeiterinnen zur Verfügung stehen, die entsprechend pädadogisch ausgebildet sind. Das Fortbildungsvakuum der letzten Jahre muss rasch beendet werden. Schulassistentinnen und Freizeitpädagog:innen sollten ein festgesetztes Fortbildungsausmaß pro Jahr erfüllen müssen, welches abhängig ist von ihrer Grundausbildung. Nur gut ausgebildete Mitarbeiterinnen können die Entwicklung von Kindern fördern und die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Kinder verstehen. Wie viele Gemeinden, fordern wir NEOS bereits seit vielen Monaten, dass diese MitarbeiterInnen bei der Bildungsdirektion angedockt werden. Nicht alle Gemeinden können sich eine Kooperation mit der KIB leisten. Viele Gemeinden argumentieren richtigerweise, dass ihnen die pädagogischen Kompetenzen fehlen, um einerseits das Personal auszuwählen und andererseits zu betreuen“, zeigt sich Obermüller verständnisvoll für die Forderungen der Gemeinden.