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NEOS sind erschüttert über die schockierenden Berichte aus dem Wohn- und Pflegeheim Zell

„Wir sind schockiert über die Zustände, die scheinbar im Wohn- und Pflegeheim Zell herrschen. Mehrere Pflegekräfte sollen über Jahre systematisch ihre Arbeitsaufzeichnungen gefälscht und die Heimbewohner_innen vernachlässigt haben,“ ist NEOS Bürgermeisterkandidatin Birgit Obermüller entsetzt. „Wenn ein derartiger Betrug über Jahre hinweg möglich ist, müssen sofort personelle Konsequenzen in der Führungsebene gezogen werden. Schon nach einem Todesfall vor wenigen Jahren, , bei dem der Verdacht der Vernachlässigung bestand, der auf Vernachlässigung zurückzuführen war, hätte man davon ausgehen müssen, dass eine entsprechende Qualitätskontrolle eingeführt wurde. Versprochen wurde sie damals allemal, passiert ist scheinbar nichts. Die handelnden Personen sind die gleichen geblieben und die Missstände noch größer geworden. Hier wäre der Bürgermeister gefragt gewesen,“ so Obermüller.

Pflegekräftemangel wohl hausgemacht

„Das Wohn- und Pflegeheim Zell ist scheinbar die einzige Einrichtung in der Umgebung, die unter einem akuten Mangel an Personal leidet. Wenn man jetzt hört, wie hier gearbeitet wird, dann muss man sich nicht wundern, wenn qualifizierte und motivierte Kräfte ins Umland abwandern. Wir appellieren an den Bürgermeister, sich dringend an die Kufsteiner Firma Curatio zu wenden, die schnell Pflegepersonal zur Verfügung stellen kann. Diese Firma hat kürzlich einen Preis erhalten und ist bekannt für seriöse und qualifizierte Vermittlungen,“ schlägt Obermüller vor.

Kindergartenprojekt, um sich der „lästigen“ Arbeit zu entledigen?

Unter diesen Umständen müsse man auch das geplante Kindergartenprojekt im Wohnheim neu bewerten. „Die Idee für dieses Projekt kam nämlich von der Heim- und Pflegedienstleitung. Da muss man sich schon die Frage stellen, ob man sich auf diesem Wege nicht einfach der, in den Augen mancher Verantwortlichen, lästigen Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen entledigen wollte,“ meint Obermüller.

Volle Aufklärung von den Verantwortlichen

„Jetzt gilt es, alle Vorwürfe lückenlos aufzuklären und alle Fakten auf den Tisch zu legen. Der Gemeinderat, aber vor allem die Kufsteiner_innen müssen erfahren, was genau passiert ist. So wie sich dieser Fall darlegt, ist er nicht nur ein Fall fürs Arbeitsgericht sondern wohl auch für die Staatsanwaltschaft,“ fordert die pinke Bürgermeisterkandidatin rasche und umfassende Aufklärung. „Bürgermeister Krumschnabel muss jetzt Führungsstärke zeigen und darf sich nicht einfach beim Land abputzen!“, fordert Obermüller abschließend.

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