„Es fehlt der politische Wille für Einsparungen“
NEOS-GR Florian Huter: „Es sind keine Entlastungen für die Kirchbergerinnen und Kirchberg in Sicht!“
„Objektiv spricht alles für einen raschen Ausbau der Kinderbildung mit kostenlosem Angebot für alle Kinder in der Gemeinde Kirchberg“, berichtet NEOS-Gemeinderat Florian Huter.
"Der Bedarf steigt von Jahr zu Jahr – auch in den Ferien. In Zeiten von multiplen Krisen, Teuerungswelle und Rezession in der Wirtschaft müssen wir speziell junge Familien entlasten und als beliebte Tourismus-Destination auch den Arbeitskräftemangel bestmöglich bekämpfen. Natürlich liegt uns NEOS ganz grundsätzlich mehr Freiheit, Gerechtigkeit und eigenständige Lebensgestaltung für Frauen am Herz!“, berichtet NEOS-Gemeinderat Florian Huter.
Bereits eine Umfrage des Market Instituts im Auftrag der WKÖ mit mehr als 3.000 Teilnehmer:innen (1.000 Unternehmer:innen, 2.000 Bürger:innen) befasste sich unter anderem mit den Auswirkungen und Optionen zum Thema Arbeits- und Fachkräftemangel. Dieser ist für viele Betriebe schon jetzt eine enorme Herausforderung und wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren deutlich verschärfen. Nach Einschätzung von 82 Prozent der Befragten lautet die sinnvollste Maßnahme zur Reduktion des Arbeitskräftemangels wie folgt: Verbesserung der Kinderbetreuung bzw. Ausbau der Kinderbetreuungszeiten.
„Zu diesem wichtigen Sachthema starten wir nun auch eine Bürgerumfrage und bitten um Unterstützung und Mitwirkung der Kirchbergerinnen und Kirchberger. Die Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur und ausreichend Bildungspersonal sind Auftrag der Gemeinde. Diese erhält vom Land Tirol hierfür auch eine 65-prozentige Förderung der Kosten. Es fehlen jedoch Räumlichkeiten und Personal, daher gibt es noch viel Arbeit zu tun in der Gemeindestube und wir NEOS wären überzeugt, hierbei wäre mehr Engagement und Tempo erforderlich“, sind sich die beiden pinken Ersatzgemeinderätinnen Elisabeth Pöll und Christine Jöchl einig.
Modernes Bildungszentrum für Kirchberg
„Warum eigentlich der Mietvertrag der etablierten und beliebten Kinderkrippe im Gemeindegebäude am Kirchplatz im kommenden Jahr nicht mehr verlängert werden soll, ist mehr als unverständlich aufgrund von bisher fehlenden Alternativen“, betont NEOS-EGR Rainer Möllinger und NEOS-EGR Markus Engelmayer ergänzt: „Auch die Schulhauseinweihung in der Möselgasse ist bereits über 55 Jahre her. Die Haustechnik in den Gebäuden ist nicht mehr zeitgemäß und nachhaltig, sowie laufende Sanierungen kostspielig.“ NEOS Kirchberg schlagen daher vor: Ein Neubau eines modernen zentralen Bildungszentrums für Kindergarten, Hort, Volksschule, Mittelschule, Musikschule und Sporthalle, vergleichbar mit dem der Gemeinde Kundl, wäre nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen zielführend, sondern könnte auch die bekannte Verkehrsproblematik zu Bring- und Abholzeiten bei den zahlreichen dezentralen Kirchberger Kinderbildungseinrichtungen nachhaltig gelöst werden.
Kirchberg als 15. größte Gemeinde von 277 Tiroler Gemeinden kann sich diese sinnvolle Investition in den Ausbau der Kinderbildung und Reduktion des Arbeitskräftemangels mit lediglich 1 Prozent des jährlichen Gemeindebudgets jedenfalls leisten und wird ja über die Kommunalsteuer wieder in die Gemeindekasse eingehen. Als Tiroler Referenz wäre hierzu die Gemeinde Zams im Oberland mit 3.500 Einwohnern und rund 200 Kindern zu nennen, die dieses Bürgerservice bereits erfolgreich umsetzt und alle Kosten für Kinderbetreuungsplätze in der Kinderkrippe, im Kindergarten und im Hort übernehmen. „Die Zeit ist reif! Wir kennen die Lösung und sehen die Vorteile des Projektvorhabens und hoffen auch auf mehrheitliche Zustimmung der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aller Fraktionen für diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Kirchberg!“, schließt Florian Huter.
„Es fehlt der politische Wille für Einsparungen“
NEOS-GR Florian Huter: „Es sind keine Entlastungen für die Kirchbergerinnen und Kirchberg in Sicht!“
Protest der NEOS Kirchberg
GR Florian Huter: „Der Gemeindeführung fehlt das demokratische Verständnis. Wir fordern mehr Transparenz und protestieren öffentlich durch Fernbleiben bei der Gemeinderatssitzung!“
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