Die NEOS haben im Innsbrucker Gemeinderat diese Forderung eingebracht. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Steigerung des Umweltbewusstseins spielt im Unterricht eine große Rolle, die Kinder werden damit laufend aktiv konfrontiert. Es ist nur konsequent, dass die Stadt nun auch bei der Ausstattung der Schulen umweltbewusst handelt,“ erklärt NEOS GR Dagmar Klingler-Newesely, selbst Schulleiterin. Erfreut zeigte sie sich dabei auch über die schnelle Umsetzung, das Papier mit dem EU Ecolabel wurde bereits an die Schulen geliefert.
Es wird nun in den Innsbrucker Schulen dasselbe Papier verwendet, das auch für die Verwaltung im Stadtmagistrat eingesetzt wird, laut Auskunft vom Amt entstanden dabei Mehrkosten von 10% - 15%, das sind in etwa 4000€. „Da zeigt sich allerdings bitter die geringe Wertigkeit, die Bildung in der Stadt Innsbruck grundsätzlich hat, wenn bei den Schulen bei Verbrauchsartikeln mehr gespart wird als beim Amt. Den Wert der Bildung zu heben, bleibt daher mein Hauptthema, wir NEOS wollen schließlich Flügel heben,“ schließt Klingler. Sie sieht weitere notwendige Schritte darin, die Papierflut generell zu reduzieren und drängt auf zeitgemäße, digitale Lösungen für den Unterricht die Administration der Schulen. Derzeit zeigt sich gerade bei der Schuleinschreibung, wieviel Papier eingespart werden könnte, wenn man digitale Wege wählt.