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Transparente Besetzung statt Hinterzimmerdeals

Das Personaltheater in Innsbruck geht weiter. „Was bei den Postenbesetzungen in Innsbruck bisher geschah, war schon seit Anfang an ein, für die Stadt, unwüdiges Theater, das nun immer weiter geht,“ zeigt sich Seidl empört. „Wie hier, durch Bürgermeister Willi, Posten besetzt werden, ist doch eine Farce. Die Vorgehensweise ist extrem intransparent und ein Zeugnis für wenig Verhandlungsgeschick,“ argumentiert Seidl Julia, GRin der NEOS „wir fordern transparente Hearings und ein Mitentscheidungsrecht des Gemeinderats, statt Hinterzimmerdeals!“

Entscheidung für Personalbüro macht Kontrolle unmöglich!

Was für die Fraktionen außerhalb des Stadtsenats hinzukommt ist, dass die Vorgänge durch das Auslagen des Auswahlprozesses an ein Personalbüro, die Kontrolle durch das Kontrollamt unmöglich macht.

„Seit das Personalbüro vom Bürgermeister Willi mit dem Bewerbungsprozess beauftragt wurde sind zwei Dinge passiert. 1. Die dafür im Magistrat vorgesehene Personalabteilung wurde praktisch ausgeschaltet und 2. eine Kontrolle durch die Kontrollabteilung über die Vorgänge ist unmöglich geworden. Damit wurde ein Prozess nach außen verlagert und jeglicher Kontrollinstanz entzogen. Ich sage dazu, gewollte Intranpsarenz und das von einem grünen Bürgermeister,“ ärgert sich Seidl Julia.

Fragwürde Rechtsauskunft muss aufgeklärt werden

Zur Diskussion und der finalen Entscheidung hat gestern im Stadtsenat eine Rechtsauskunft des Magistratsdirektors geführt. Diese besagte, dass Hannes Verdross als Kandidat gar nicht gewählt werden könne, weil er während der 5-jährigen Vertragszeit, in Pension gehen müsse.

„Es ist schon bemerkenswert, dass bis zur finalen Entscheidung ein Kandidat im Rennen bleibt, der auf Grund seines Alters, scheinbar gar nicht gewählt werden hätte können. Dabei frage ich mich, wieso das externe Personalbüro davon keine Ahnung gehabt hat und den Kandidaten weitergereiht hat? Sollte diese Auskunft tatsächlich korrekt sein, müssen wir einige Personalentscheidungen der Vergangenheit auch aufklären. Soweit ich mir erinnern kann, wurde auch beim Bauhof seinerzeit eine Person eingestellt, die ebenfalls während des Dienstvertrages schlußendlich in Pension ging“, argumentiert Seidl.

Öffentliche Hearings von geeigneten Kandidat_innen statt Hinterzimmerdeals

„Wenn Bürgermeister Willi und seine Personalentscheidungen jedes Mal ein derartiges Theater sind, müssen wir uns warm anziehen, es stehen noch ein paar Besetzungen in den nächsten Jahren an. Die Position des Magistratsdirektors ist nach wie vor nicht ausgeschrieben,“ gibt Seidl zu bedenken.

„Wir fordern öffentliche Hearings, bei den zukünftig zu besetzenden Personen! Damit zumindestens der Gemeinderat die Möglichkeit hat, die Personen der engeren Auswahl kennen zu lernen und anschließend eine Entscheidung mit den einzubindenden Abteilungen der Stadt treffen kann,“ fordert Seidl eine Änderung der Personalbesetzungen, „anstatt Hinterzimmerdeals, mehr Transparenz für wichtige Entscheidungen, das wäre der richtige Weg!“

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