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Tiefgaragenzusammenlegung in Innsbruck prüfen

Die NEOS beschäftigen sich intensiv mit Verbesserungsvorschlägen für den ruhenden Verkehr. Zahlreiche Gespräche mit Mobilitäts- Expert_innen, Verkehrssignalunternehmen und Wirtschaftstreibenden führten zur Idee, die innerstädtischen Tiefgaragen in Innsbruck unterirdisch zu verbinden und so eine gewisse Menge an Parksuchverkehr in den Untergrund zu verlagern. "Unsere Idee ist, dass wir in Innsbruck viele Tiefgaragen haben, die manchmal nur einen Straßenzug voneinander entfernt sind. Diese zu verbinden und unterirdisch durchfahrbar zu machen, würde die Parkplatzsuche erleichtern und durch optimale Positionierung der Ab- und Auffahrten können Verkehrsflüsse innerhalb der Innenstadt sinnvoll geleitet werden," erklärt Julia Seidl, GRin NEOS, mögliche Effekte.

Die NEOS geben als prominentes Beispiel für eine optimale Chance auf eine Zusammenlegung die Landhausgarage an. Sie sei von der 3er-Garage BTV/Sparkassen/Kaufhaus Tyrol nur durch die Meraner Straße getrennt ist. "Würde man diese beiden Garagen zusammenlegen, könnte man eine Abfahrt für alle Garagen nützen und oberirdisch mehr Fläche für alternative Nutzungen frei machen," argumentiert Seidl. 

Als bereits gelebtes Beispiel erwähnt die Gemeinderätin, "die Garagen Landestheater/Congress wurden bereits zwei Garagen beim Neubau der Sowi mit der neuen Sowi Garage erfolgreich verbunden. Dieses Modell kann sozusagen als Vorlage für ein unterirdisches Netz aus Tiefgaragen unter der Stadt verwendet werden," konkretisiert Julia Seidl. Ob und welchen Effekt man für den Verkehrsfluss damit erreichen kann und welche Potentiale sich oberirdisch dadurch ergeben, das soll nun eine umfassende Machbarkeitsstudie klären.

Denkbar wäre jedenfalls, dass es weniger TG Abfahrten braucht, wie zB.  die Abfahrt am BTV Vorplatz, die man durch eine andere Abfahrt in eine kombinierte Garage ersetzen könnte.

Inhalte der geplanten Machbarkeitsstudie
"Wir möchten jedenfalls alle öffentlichen TG in Innsbruck in ein gemeinsames Netz mit einem ausgeklügelten Leitsystem als Zielvorgabe untersuchen lassen. Eine optimierte Platzierung von Ab- und Auffahrten wird ebenfalls Bestandteil der Studie sein. Ein integriertes Parkleitsystem sowie ein umfassendes Leitsystem im Untergrund sind bei der Umsetzung selbstverständlich. Sowohl als Orientierungshilfe im Untergrund als auch um freie Parkplätze bereits an der Oberfläche vor einer Abfahrt anzuzeigen. Digitale Möglichkeiten für eine genaue Abrechnung, trotz unterschiedlicher TG-Betreiber, ist technisch  jetzt schon umsetzbar," erklärt Julia Seidl die geplanten Inhalte der Studie.

"Unser Interesse ist, die Parksuche in Innsbruck zu vereinfachen und einen gewissen Teil des Parksuchverkehrs, wenn möglich, in den Untergrund zu verlagern. Damit können oberirdisch Flächen optimiert werden und weniger Parksuchverkehr durch die Stadt führen. Das wäre eine große Entlastung für den fließenden Verkehr," fasst Seidl die zusammen. 

Moderne Verkehrspolitik braucht mutige Ideen
"Wir denken, es ist an Zeit neue Wege zu gehen, und alle Alternativen zu prüfen, die zu einer Verbesserung der Parksituation in Innsbruck beitragen. Dadurch das wir sehr viele Garagen haben, die oft wenige Meter voneinander entfernt sind, liegt es auf der Hand, eine Zusammenlegung genau und detailliert zu prüfen," argumentiert Julia Seidl.

"Uns ist bewusst, dass es dabei viele Knackpunkte gibt, die es zu berücksichtigen gilt. Zum Beispiel die Frage, ob sich am Flanier und Einkaufsverhalten etwas ändern würde, wenn man sehr nahe am 'Point of interest' parkt und ob das nachteilig für Handel und Gastronomie wäre. Oder ob sich dadurch neue Staupunkte in Kreuzungen ergeben würden.... all diese Fragen soll eine umfassende Machbarkeitsstudie klären.

"Wir wollen damit jedenfalls ein Zukunftsfenster für eine neue, moderne Verkehrspolitik in Innsbruck aufzumachen! Lösungen von und für morgen anbieten", so GRin Julia Seidl

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