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Studierende mit Hauptwohnsitz fahren günstiger mit den IVB

Die Innsbrucker NEOS möchten Studierenden mit Hauptwohnsitz in Innsbruck ein günstigeres IVB Ticket anbieten. Hintergrund ist die Zahl an Wohnsitzmeldungen der Kategorie "weiterer Wohnsitz", die besonders in der Altersgruppe von Studierenden enorm hoch ist und der Stadt keine Einnahmen durch den Finanzausgleich bringen. "Unser Vorschlag zielt darauf ab, durch ein Anreizsystem Studierende vermehrt dazu zu bewegen, ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck anzumelden. Das wäre für das Stadtbudget und die Stadt ein großer Gewinn," argumentiert Julia Seidl, NEOS GRin und brachte einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat ein. 

Das Studententicket ist in Innsbruck vergleichsweise hochpreisig, besonders in Relation zum VVT Ticket. Um den Studierenden entgegen zu kommen, können sich die NEOS mind. eine Halbierung des Ticketpreises bei Hauptwohnsitzmeldung vorstellen. 

"Jeder Hauptwohnsitz war 2018 € 1.462,- wert. Das bedeutet die Mehrausgaben für die Ausgleichszahlungen an die IVB für das günstigere Ticket, wären ohne weiteres durch die Mehreinnahmen finanzierbar. So profitieren beide Seiten, die Stadt und die Studierenden," sieht Seidl eine win-win Situation, "für uns wäre mind. eine Halbierung des Semesterticketpreises von aktuell € 136,50 auf € 65 sinnvoll. Das wäre für Studierende eine attraktive Entlastung und bringt der Stadt im Verhältnis zu den Ausgaben hohe Einnahmen," so Seidl weiter. "Wir denken, einen Versuch wäre es wert," schließt Seidl und hofft auf breite Unterstützung. Der Antrag wurde dem Stadtsenat zugewiesen.

Info Zahlen 2018: Von 23.998 weiteren Wohnsitzen waren 10.204 in der Altersgruppe 20-29 verzeichnet. Damit hat der Wert einen absoluten Höchststand seit 2005 erreicht.

(Amt für Statistik Stadt Innsbruck. Letztgültige Jahresberechnung zum Zeitpunkt der Antragstellung Anfang Dezember 2019)

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