"Wir haben in den letzten Jahren immer wieder eine Stadtseilbahn bzw. eine Anbindung der Stadtregion per Seilbahn gefordert. Nun konnten wir einen ersten Etappensieg erreichen. Das freut uns sehr," freut sich Julia Seidl über die beauftragten Machbarkeitsstudien.
"Die Machbarkeitsstudien für Seilbahnen als Verkehrsmittel sind ein erster Schritt für die Umsetzung. Bis zur tatsächlichen Realisierung werden wir noch viele Hürden nehmen müssen, aber wir sind überzeugt, dass es irgendwann Seilbahnen als Mobilitätsalternative geben wird. Als Beitrag für eine langfristige Mobilitätswende ist es unerlässlich über umweltfreundliche Alternativen, wie Seilbahnen, ernsthaft nachzudenken," ist Seidl überzeugt, dass Seilbahnen einen Beitrag für eine echte Mobilitätswende leisten werden.
"Im europäischen Raum spielen Seilbahnen in Städten bereits jetzt schon eine Rolle. Zu Recht. Die Vorteile liegen auf der Hand. Umweltfreundlich, platzsparend, leise, unabhängig von Straßeninfrastruktur und Verkehrsaufkommen sowie hohe Transportkapazität machen Seilbahnen attraktiv. Zudem sind sie bei der Errichtung und Wartung nachhaltig günstiger als andere Infrastrukturmaßnahmen, zb. der Straßenbau," argumentiert Seidl.
"Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche wurde am Marktplatz Innsbruck ein Visionspapier präsentiert. Dort konnten die Bürgerinnen ihren Favoriten bestimmen. Die Seilbahn hatte dabei klar die Nase vorne. Die Vorzeichen standen noch nie so gut. Wir werden nicht locker lassen und eine Stadtregion-Seilbahn weiter forcieren. Damit dabei endlich etwas weitergeht," gibt sich Seidl kämpferisch.