Seit Jahren setzen sich NEOS Innsbruck für einfache, legale Zugänge an den Inn ein. 2019 plädierte GRin Julia Seidl dafür, ein Café am Airport-Beach zu bauen und einen richtigen Stadtstrand zu errichten. „Das wurde damals leider abgelehnt“, erinnert sich Seidl. Die pinke Gemeinderätin bleibt aber hartnäckig und setzt sich weiter für legale Zugänge an den Inn ein. „Innsbruck braucht endlich legale Zugänge an den Inn, um ihn für die Bevölkerung besser nutzbar zu machen. Ich erinnere an die Aktionen und Petitionen rund um die Sillwelle, welche sich inhaltlich im Allgemeinen mit der Öffnung unserer Flüsse für die Bevölkerung beschäftigt“, erklärt Seidl. Der Zugang zu Inn und Sill ist nicht nur bei der jugendlichen Bevölkerung ein Anliegen. Seidl geht es auch darum, dass man den Inn nicht nur als Gefahr versteht, sondern ihn endlich als Freizeit- und Erholungsraum begreift und nutzen kann.
Entsprechenden Antrag eingereicht
In der Dezember-Gemeinderatssitzung wurde nun der NEOS-Antrag „Chance Hochwasserverbauung Saggen nutzen“ dem Stadtsenat zugewiesen. „Die notwendige Hochwasserverbauung im Bereich Sanatorium Kettenbrücke, wo ebenfalls ein Radweg errichtet wird, kann als Chance für legale Zugänge an den Inn genutzt werden. Die Stadtführung soll Potenziale und Möglichkeiten prüfen. Dabei können ein partizipatives Beteiligungsprojekt und eine umfassende Planung mit dem Ziel, dort Zugänge und Freiräume zu schaffen, angedacht werden. In Brixen hat man das vor Jahren schon verstanden und ein entsprechendes Projekt geplant. Bleibt zu hoffen, dass der Stadtsenat sich damit tatsächlich ernsthaft beschäftigt und den Antrag nicht einfach beerdigt“, führt Seidl aus.