Die Idee ist ziemlich einfach. „Wir möchten auf einem Teil des Areals im Westen von Innsbruck, dort wo sich auch das bekannte Harterhofareal befindet, einen Baggersee entstehen lassen. In den nächsten Jahren soll diese Areal zur Gänze babaut werden, neben Wohnbau wird dort auch eine Regionalbahnhaltestelle errichtet und die Verbindung nach Völs verlegt. Wir möchten, dass die ohnehin notwendigen Aushubarbeiten vorgezogen werden. Der sehr hohe Grundwasserspiegel setzt jede Baustelle in der Gegend bereits bei weniger als 3 Metern Aushub unter Wasser. So könnte dort, ähnlich, wie es beim Baggersee im Osten früher war ein natürlicher Badeteil, bzw. See entstehen. Damit könnten wir im Sommer mehr Wasser- Sport und Erholungsfläche zur Verfügung stellen. Der Westen von Innsbruck hat generell im Sommer ein zu geringes Angebot, da auch der Inn nicht wirklich gut erschlossen ist und nur sehr wenige Badestellen aufweist. Wir denken, dass dieser Baggersee möglich ist, sofern sich die Stadtregierung nicht grundsätzlich dagegen ausspricht, sondern sich vielmehr fragt, wie kriegen wir das hin“ plädiert Julia Seidl für einen positiven Zugang zum Projekt.
Der Hintergrund für den Antrag sind die Coronaeintrittsbeschränkungen, die im heurigen Sommer das Platzangebot in den städtischen Freibäden verringern.