Effiziente Verwaltung und Verfahrensbeschleunigung spart Geld
"Zeit ist Geld, für alle Beteiligten. Gerade beim Bauen sind viele Dienststellen eingebunden und das Durchlaufen aller Stellen braucht Zeit. Zeitverlust ist bei Bauverfahren ein Preistreiber, der Wohnraum zusätzlich verteuert. Wir müssen demnach alles daran setzten, Bauverfahren zu beschleunigen," sieht GRin Seidl den großen Vorteil in der Vorprüfungsstelle, "die Baukoordinationsstelle ist eine Art Verfahrensbeschleunigung,"
Im Sinne einer effizienten Verwaltung wird die Koordinations- und Anlaufstelle eine verfahrens-ökonomische Verbesserung herbeiführen.
Nächster Schritt: Digitale Akte
"In Zukunft werden wir uns darum bemühen, dass wir einen vollständige Digitalisierung der Akten im Bauverfahren umsetzen können. Dabei soll die Akte von allen Dienststellen um vom Bauwerber digital jederzeit abrufbar sein und ein aktueller Statusbericht hinterlegt sein. So kann ich als Bauwerber den Verlauf meiner Akte jederzeit einsehen. Die digitale Akte wird die Zukunft unserer Verwaltung sein und hat großes Einsparungspotenzial in der Verwaltung," ist Seidl überzeugt.
INFO zur Baukoordinationsstelle:
Die Koordinationsstelle wird auch Vorprüfungsstelle genannt. Bauwerber können vor Einreichung der Bauansuchen mit der Koordinationsstelle in Kontakt treten, um dort alle Projektunterlagen anhand von Checklisten auf Vollständigkeit überprüfen zu lassen. Sollten Unterlagen fehlen oder nicht vollständig sein, wird die Koordinationsstelle den Bauwerber darüber informieren, und um Vervollständigung oder Verbesserung der Unterlagen ersuchen. Sollten die Unterlagen vollständig sein, könne sie sogleich eingereicht werden. Baukoordinationsstellen haben sich in anderen Städten bereits bewährt.
Der Antrag der NEOS geht auf einen Anfrage zur durchschnittlichen Verfahrensdauer von Bauprojekten in Innsbruck zurück, worin klar wurde, dass es einen derartige Stelle dringend braucht.