Der TVB muss angemessen mitfinanzieren
Die Buslösung, egal welche, mitten in der Stadt ist ein verkaufskräftiges Argument für den Tourismus, weshalb an einer innerstädtischen Lösung gebastelt wird. "Dass das möglich ist, dafür muss auf gut tirolerisch der TVB 'herawärts' schaun und in einem angemessenen Ausmaß mitfinanzieren. Es ist für mich unverständlich, wenn die Stadt Innsbruck aus ihrem Budget die Lösung zum Großteil finanzieren soll und anschließend keine Einnahmen generiert. Die Kosten müssen fair und nach Nutzen verteilt werden," fordert Seidl.
Über aktuelle Pachteinnahmen herrscht Schweigen
Wie viel die IIG als 'Verpächter' der Fläche am Fenner-Areal jährlich einnimmt, darüber herrscht Schweigen. "Trotz mehrmaligem Nachfragen von meiner Seite, wurde mir darüber keine Auskunft erteilt. Es wird gemunkelt dass es jährlich 100.000€ sind, welche die IIR an die IIG bezahlt. Wenn das wirklich stimmt, haben wir als Stadt über die IIG einen für uns äußerst nachteiligen Vertrag abgeschlossen. Und der TVB hat über die IIR jahrelang sehr gut verdient," erklärt Julia Seidl.
Großteil der Lösung muss von TVB finanziert werden
Der TVB profitiert von einer Lösung, egal von welcher. Entwickeln sich die Busreisezahlen weiter wie bisher, kann die IIR für die nächsten 15 Jahre mit weiteren Einnahmen von insg. € 7 Mio. rechnen. "Dass die Stadt von diesen Einnahmen profitiert, wäre mehr als legitim. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wieso die Stadt Innsbruck den größten Brocken finanzieren soll. So wie ich das sehe, läge diese Verpflichtung schon auch beim TVB," so Julia Seidl.