VVT und ÖBB Daten sind, im Gegensatz zur IVB Auskunft, sehr wohl abrufbar
Der Großteil der österreichischen Hauptstädte stellt die Daten auf Google Maps zur Verfügung, lediglich Innsbruck, Graz und Bregenz tun das bis dato nicht. Die IVB argumentiert in ihrer Beantwortung des NEOS Antrages, dass die Daten nur im regionalen Gesamtangebot sinnvoll sind und nachdem dieses nicht besteht, würde es keinen Sinn machen, die Haltestellen und Linien auf Google Maps zu veröffentlichen.
"Da frage ich mich schon, wie es sein kann, dass ich sobald ich auf Google Maps meine Route in Innsbruck plane, sowohl die VVT Linienbusse, als auch das S-Bahn Angebot der ÖBB vorgeschlagen bekomme! Das regionale Angebot ist sehr wohl öffentlich über Google Maps zugänglich. Die Argumente die vorgebracht werden, sind also offensichtlich nicht korrekt," zeigt sich Seidl überrascht, über den Wissensstand der IVB.
Information zum ÖFFI Angebot muss einfach sein
Ein gutes ÖPNV Angebot leistet einen wichtigen Beitrag für umweltschonende Mobilität. Personen, vor allem viele, die selten den ÖPNV nutzen, müssen einfachen Zugang zu Verbindungsdaten haben, damit das Angebot tatsächlich attraktiv ist. Viele nutzen dafür Open Data und informieren sich über Google Maps. Je einfacher die Information zugänglich gemacht wird, desto einfacher wird die Nutzung des ÖPNV. "Wenn wir als Stadt möchten, dass viele das ÖPNV Angebot nutzen, müssen wir die Verbindungsdaten dem Zeitgeist entsprechend darstellen. Die Information auf Google Maps, dem Routenplaner schlechthin darzustellen, ist dabei längst überfällig," argumentiert Seidl. "Wir fordern daher die IVB erneut auf, die Daten endlich freizugeben und die Information zum innerstädtischen Angebot einfach zugänglich zu machen. Die IVB konnte kein schlüssiges Argument liefern, warum wir diese Information den Bürger_innen und Touristen noch länger vorenthalten wollen," fordert die NEOS Gemeinderätin Seidl.