Vorerst stieß NEOS-GR Dagmar Klingler-Newesely mit ihrer Forderung nach einer lückenlosen Ferienbetreuung für Innsbrucks Kindergarten- und Pflichtschulkinder auf Widerstand bei der Stadt Innsbruck: Die Stadt meinte, 7 von 9 Wochen Ferienbetreuung seien ein optimales Angebot, Klingler hingegen konterte, das seien exakt 2 Wochen zu wenig, wenn man in Innsbruck auf die Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen möchte.
"Man muss doch bedenken, dass es Eltern oder Elternteile in Innsbruck gibt, die in diesen 2 Wochen keinen Urlaub bekommen, die keine aushelfenden Großeltern vor Ort haben und die sich keine Lagerplätze leisten können. Diese Familien muss die Stadt Innsbruck einfach entlasten, das ist ihre kommunale Verpflichtung," argumentierte Klingler. Selbst Schulleiterin kennt sie solche elterlichen Sorgen aus ihrem Alltag und sieht es als ihren politischen Auftrag, der Stadt Innsbruck bei Verbesserungen im Bildungsbereich mit ihrer Expertise unter die Arme zu greifen.
"Ich bin froh, dass ich die Innsbrucker Stadtpolitik davon überzeugen konnte, eine Lösung zu finden und ab dem Sommer 2020 bei Bedarf eine lückenlose Ferienbetreuung anzubieten. Das ist ein guter Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit in Innsbruck. Ich freue mich, NEOS wirkt in Innsbruck," schließt Klingler. Dem Beschluss zu einer weiteren ihrer Forderungen, eine politische Arbeitsgruppe zur Optimierung der gesamten schulischen Kinderbetreuung zu gründen, sieht Klingler demnach optimistisch entgegen.