
Bausperren in Innsbruck: NEOS fordern Aufklärung und Kontrolle durch Landesregierung
NEOS-LA Riedlsperger kritisiert überhasteten Ablauf und rechtliche Grauzonen: „Verordnung darf nicht an Gesetz vorbeizielen.“
Im Jahresticket des VVT sind ab November E-Carsharing Angebote über ein Upgrade integriert. Innsbruck ist auf der E-Carsharing Landkarte ein fast weißer Fleck, das möchten die NEOS Innsbruck ändern. „Das Mobilitätsangebot in Innsbruck um ein E-Carsharing zu erweitern, wäre ein wichtiger Schritt, um den Bürger_innen eine Alternative zum privaten PKW anzubieten,“ ist sich Seidl Julia, GRin NEOS sicher, „wir möchten in Innsbruck ein E-Carsharing mit einem Anbieter wie IKB, BeeCar oder dem FloMobil im nächsten Jahr umsetzen!“
Geeignete Flächen evaluieren und in Stadtteilen Mobilitätspunkte schaffen
Geht es nach der NEOS GRin Julia Seidl soll im Rahmen einer aktuell laufenden E-Ladestationen Evaluierung das Sharing-Angebot mitgedacht werden. „Wenn wir aktuell schon Flächen evaluieren, wo wir E-Ladesäulen errichten werden, können wir diese gleich für ein mögliches E-Carsharing mitberücksichtigen und auf deren Eignung prüfen,“ erklärt Seidl.
Das Konzept der NEOS sieht einen Testlauf mit ca. 5 Autos in den Stadtteilen vor. „Die Autos könnten als Leasing-Autos an ausgewählten Standorten in den Stadtteilen zur Verfügung gestellt, das würde die Anfangskosten senken. Die Autos können dann per APP gebucht werden. Langfristig würden wir in den Stadtteilen Mobilitätspunkte errichten, wo alle Sharing-Angebote kombiniert auf einer Fläche zur Verfügung stehen. Jedes Sharing-Angebot muss einfach und niederschwellig sein, damit es angenommen wird. Zudem spielt die Sichtbarkeit des Angebots eine große Rolle, weshalb wir die Autos jedenfalls auf oberirdischen Parkflächen platzieren müssen. Darauf müssen wir bei der Umsetzung achten,“ erläutert Seidl ihre Pläne.
Weniger Parkflächen notwendig
Ein Car-Sharing Auto ersetzt bis zu 7 private PKW und ein gutes Sharing-Angebot in Innsbruck würde in 10 Jahren bis zu 1.500 Parkplätze frei werden lassen, so die Ziele der NEOS. Andere Städte hätten gezeigt, was möglich ist. Bremen war vor 10 Jahren mit seiner Strategie Vorreiter. Dort teilen sich aktuell 250 Personen ein Sharing-Auto und 5.000 Parkplätze wurden frei. „In einer Stadt mit begrenzten Flächen, wie Innsbruck, müssen wir uns Lösungen einfallen zu lassen, wie wir das verfügbare Raumangebot bestmöglich nutzen können. Ein Sharing-Angebot würde wieder Flächen für andere Nutzungen, als parkende Autos, zur Verfügung stellen,“ argumentiert die GRin Julia Seidl.
Selbst Sharing-Nutzerin ohne privaten PKW
„Ich selbst nutze das in Innsbruck verfügbare Sharing-Angebot der ÖBB und habe meinen privaten PKW zurück gegeben. Für mich hat es keinen Sinn mehr gemacht, ein Auto zu finanzieren, nur damit es herum steht. Die Entscheidung hat lange gedauert, da wir in Innsbruck bis heute eben kein ausreichendes Angebot haben. Manchen Innsbrucker_innen wird es vermutlich gleich gehen wie mir. Und genau diese Menschen sind die Zielgruppe,“ erzählt die GRin. „Ich habe E-Mails von Büger_innen erhalten, die gerne in ihrem Stadtteil ein Car-Sharing Angebot hätten, ich denke, wenn wir das gut planen, steht dem Erfolg Nichts entgegen,“ ist Seidl überzeugt, dass ein E-Carsharing in Innsbruck funktionieren wird.
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Massive Wahlkampfkostenüberschreitung: „Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“
„Einmal mehr zeigt die Tiroler Volkspartei, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler prasst!“, kritisiert Lukas Schobesberger, Sprecher der Innsbrucker NEOS, die massiven Kostenüberschreitungen im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf der ÖVP. Statt der angekündigten Summe gab die Partei 1,1 Millionen Euro aus – eine Überschreitung von 60 %. „Da stellt sich schon die Frage, was man mit einer knappen halben Million Euro Mehrkosten alles Sinnvolles für die Bürger hätte tun können,“ so Schobesberger. „Verantwortungsvoll schaut anders aus.“
Schobesberger zu neuesten Entwicklungen am Sonnendeck: „Zwei Jahre und zwei Bürgermeister für ein (bald) nutzbares Sonnendeck“
Lukas Schobesberger, NEOS-Innsbruck-Sprecher und Initiator der 11.000 Unterschriften starken Petition vor einem Jahr, zeigt sich erfreut über den Erfolg seines Einsatzes für die Entfernung des Gitters auf der Ufermauer des Sonnendecks. „Auch wenn es über zwei Jahre und zwei Bürgermeister gebraucht hat, ist es ein großer Erfolg, dass das Sonnendeck endlich wieder frei zugänglich ist. Dennoch bleibt für mich unbegreiflich, warum diese einfache Lösung nicht von Anfang an möglich gewesen wäre,“ erklärt Schobesberger.