„Ein leerstehendes Geschäft provoziert ein Nächstes und erschwert neue Ansiedlungen. Besonders für kleinere Einzelhändler_innen ist Laufkundschaft ein wesentlicher Faktor für ihren Erfolg. Und genau diese Laufkundschaft fehlt abseits der nördlichen Maria-Theresien-Straße. Jede erfolgreiche Einkaufsstraße weist ähnliche Funktionalitäten auf, die zum Erfolg führen,“ erklärt GRin Seidl.
„Als Stadt ist es unsere Aufgabe hier gegenzusteuern und die Straßenzüge massiv aufzuwerten, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Wir haben daher im Jänner Gemeinderat einen Antrag auf die Erarbeitung eines Attraktivierungskonzepts gestellt, der im Februar behandelt wird. Es ist vermutlich schon 5 nach 12,“ bringt Seidl ihren Antrag auf den Punkt.
„Wir brauchen ein umfangreiches Paket von Attraktivierungmaßnahmen durch Bepflanzung, Sitzgelegenheiten bis hin zu einem Leerstandsmanagement welches versucht ein kleinteiliges, vielfältiges Angebot an Geschäften, Gastronomie und Dienstleistung zu forcieren,“ fordert Seidl Julia. „Wir müssen Leben auch in andere Einkaufsstraßen bringen und die Kundschaft animieren auch diese Straßen vermehrt zu besuchen - die reine Konzentration auf die Altstadt und Maria-Theresien-Straße ist zu wenig,“ appelliert Seidl an ein umfassendes Konzept, welches viele Straßenzüge mit berücksichtigt.
„Wenn wir wollen, dass Innsbrucks Innenstadt ein attraktiver Ort zum Einkaufen und Verweilen wird, müssen wir investieren - und zwar eigentlich schon seit vorgestern,“ argumentiert Seidl Julia, „wir werden aktiv dazu beitragen Ideen einzubringen, damit da endlich etwas weitergeht!“