"Parkgebühren und maximale Parkzeiten sind ein Instrument um den ruhenden Verkehr zu organisieren. Diese wichtige Funktion wird mit der geplanten Aufhebung ausgehebelt. Das wird zu vielen Problemen führen. Das "first come first serve Prinzip" wird dazu führen, dass am Samstag niemand mehr einen Parkplatz bekommt, da ein Stehenlassen von Freitag ab 21 Uhr möglich wird. Es wird keine Fluktuation geben, die aber von der Wirtschaft eigentlich gebraucht wird, um Kunden in die Stadt zu bringen. Man führt seine eigenen Argumente ad absurdum," argumentiert Seidl. "Die Beschwerden der Besitzer_innen von Anrainerparken werden uns überrollen und wir werden neue Parkzonen für Anrainer_innen brauchen," erklärt Seidl.
Schwarz-Blau ist die Aufenthaltsqualität und die Umwelt in der Stadt egal
"Dass hier schwarz-blau gemeinsame Sache macht und das schlussendlich zu Lasten der Wirtschaft und der Aufenthaltsqualität in der Stadt, finde ich bemerkenswert. Ob das der Beginn einer politischen Freundschaft für die Zukunft der Stadt wird, werden wir sehen," sieht Seidl ein Anbandeln von Schwarz-Blau mit FI Unterstützung.
"Wir sollten, wie alle Stadtentwicklungsexpert_innen gebetsmühlenartig formulieren, in die Aufenthaltsqualität investieren, in Maßnahmen die der Umwelt und den Menschen zu Gute kommen, anstatt dieser Vergangenheitspolitik. Schade, dass, obwohl die Innenstadt mit Menschen voll ist, hier argumentiert wird, als wäre die Stadt ausgestorben," versteht Seidl die Argumentation nicht.