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Finanzdirektor bleibt für Gemeindrat ein Unbekannter

Rund um die Neu-Besetzung des Innsbrucker Finanzdirektors gab es bereits Kritik, nicht nur von Seiten der Opposition. Auch innerhalb der Regierungsfraktionen war die Besetzung eine nicht friktionsfreie Geschichte. Was den NEOS nun jedoch sehr sauer aufstößt ist, dass bisher kein Mitglied des Gemeinderats die Möglichkeit hatte, den neuen Finanzchef kennenzulernen. 

„Die Besetzung war schon von Intransparenz geprägt und an ein Personalberatungsbüro ausgelagert. Was eine Kontrolle der Vorgänge verunmöglicht! Nun wissen wir lediglich den Namen des neuen Finanzdirektor und haben ein paar Infos aus der Zeitung. Mehr nicht! Das ärgert mich. Es gab weder ein Mail, weder vom Bgm. noch von Herrn Müller, an den Gemeinderat, wo der Beschluss und die Information warum man sich für Ihn entschieden hat. Nichts! 0,0 Info,“ ärgert sich die Gemeinderätin Julia Seidl von den NEOS.

„Dass man nicht in der Lage ist, einen Mitarbeiter, in einer der wichtigsten Funktionen der Stadt dem Gemeinderat, vorzustellen, finde ich sehr traurig und zeigt eine gewisse Form der Geringschätzung für alle Beteiligten. Zumindest ein Begrüßungsmail, mit einer persönlichen Vorstellung und zumindest einen Lebenslauf wäre zu allerst eine Möglichkeit gewesen. Noch sinnvoller wäre gewesen, beim GR am kommenden Mittwoch eine Vorstellungsrunde einzuplanen, eine Art Antrittsbesuch. Mich interessiert schon, welche Ziele und Vorstellungen der neue Finanzdirektor hat. Wie er die Arbeit angehen will. All das erfährt der GR halt lediglich aus der Zeitung. Transparenz und Führungsqualität schauen anders aus. Von den Grünen hätte ich mir mehr politisches Gespür erwartet. Das ist wirklich enttäuschend,“ so die Gemeinderätin der NEOS. 

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