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Das Resümee der Arbeit von Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr spiegelt sich in fehlenden Kindergartenplätzen wider

Ein Mangel an Kindergartenplätzen entsteht nicht über Nacht. Seit Jahren kommen Hilfeschreie aus den Kindergärten, v. a. aus den Innsbrucker Einrichtungen. STRin Elisabeth Mayr war und ist in der Verantwortung, für ausreichend Pädagog:innen zu sorgen, denn für das Personal in elementarpädagogischen Einrichtungen ist eine Gemeinde zuständig.

Viel zu wenige Kindergartenplätze in Innsbruck bringen Familien in die Bredouille

Seit Jahren weisen Elementarpädagog:innen darauf hin, dass es Reformen braucht, um die Rahmenbedingungen in den Kindergärten und Krippen zu verbessern. Konkret gefordert werden dabei stets kleinere Gruppen, bessere Betreuungsverhältnisse und weniger Verwaltung. Bürgermeisterkandidatin der NEOS Innsbruck, Julia Seidl, betont, dass ihre Gemeinderatskollegin Dagmar Klingler-Newesely und sie laufend Anträge eingebracht hätten, um die Betreuungssituation für Familien nicht ins Wanken zu bringen. „Im Jahr 2023/24 können in den Kindergärten der Stadt Innsbruck 23 Gruppen mit 288 Plätzen aufgrund des Personalmangels nicht geführt werden! Was sagen Sie den Eltern? Leider musst du jetzt wieder zu Hause bleiben?“, das sind alarmierende Zahlen für Seidl. „Mayr hätte dafür sorgen können, dass der Betreuungsschlüssel verändert wird. Gerade in Innsbruck, wo viele Kinder aus sozioökonomisch belasteten Familien kommen und viele Kinder mit anderer Erstsprache als Deutsch betreut werden, müssen die Rahmenbedingungen rechtzeitig verbessert werden, bevor ausgebildetes Personal ausbrennt und abwandert. Außerdem werden seit Jahren Kinder mit Behinderungen abgewiesen, sie bekommen entweder nur fallweise einen Betreuungsplatz oder werden überhaupt abgelehnt. Was das für betroffene Familien heißt, kann man sich vorstellen!“, zählt Seidl versäumten Handlungsbedarf auf. 

Der Einsatz von administrativen Bürokräften wurde nach Meinung der beiden pinken Gemeinderätinnen von Innsbruck viel zu spät und in zu geringem Ausmaß angegangen. „Drei administrative Assistenzkräfte für 30 Kindergärten und 9 Horte sind viel zu wenig! Wir haben einen entsprechenden Abänderungsantrag eingebracht, dieser wurde leider abgelehnt“, zeigt Seidl auf.  Verbesserungspotenzial gibt es für Seidl in allen Richtungen. „Im Sommer ist die Situation für Kinder und Eltern eine Zumutung. Wenn man Glück hat, kann man sein Kind in einen Stadtteil am anderen Ende der Stadt bringen. Der Ausbau von Sommerkindergärten geht viel zu langsam.“

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