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Endlich E-Carsharing in Innsbruck umsetzen

Innsbruck ist auf der Carsharing Landkarte in Tirol ein weißer Fleck, das möchten die NEOS ändern. Insbesondere die europäische Mobilitätswoche hätte sich für einen Testlauf angeboten „Das Mobilitätsangebot in Innsbruck um ein E-Carsharing zu erweitern, wäre ein wichtiger Schritt, um den Bürger_innen eine Alternative zum privaten PKW anzubieten,“ ist sich Seidl Julia, GRin NEOS sicher, „als Landeshauptstadt kein Carsharing anzubieten, ist ziemlich kurzsichtig! Wir würden damit die Anzahl an Stehzeugen reduzieren und Platz schaffen für Gastgärten, begrünte Flächen und Radwege!“ 

Sichtbar und oberirdisch E-Carsharing Angebot schaffen

Geht es nach der NEOS GRin Julia Seidl soll im Rahmen der E-Ladestationen-Evaluierung ein E-Carsharing-Angebot mitgedacht werden. „Wenn wir aktuell schon Flächen evaluieren, wo wir E-Ladesäulen errichten werden, können wir diese gleich für die Eignung von E-Carsharing prüfen“ erklärt Seidl. 

"Die Stadt müsste lediglich die Parkflächen für das Sharing Angebot zur Verfügung stellen und die E-Ladeinfrastruktur errichten. So einfach wär's," fordert Seidl die Stadtregierung auf endlich zu reagieren: "Kufstein zeigt wie es geht! Und ich bin sicher, in Innsbruck würden die Bürger_innen das Angebot gut annehmen."

Das Konzept der NEOS sieht einen Testlauf mit ca. 5 Autos in den Stadtteilen vor. „Die Autos sollen an ausgewählten Standorten in den Stadtteilen zur Verfügung gestellt werden. In Innsbruck kann durch die Größe nur ein stationsgebundenes Angebot funktionieren. Dabei wird das Auto am jeweiligen Standort abgeholt und dort auch wieder zurück gebracht. Die Autos können dann per APP gebucht, ausgeliehen und bezahlt werden. Jedes Sharing-Angebot muss einfach und niederschwellig sein, damit es angenommen wird. Die Sichtbarkeit ist sehr wichtig, weshalb wir die Autos jedenfalls auf oberirdischen Parkflächen platzieren müssen und nicht in Garagen versteckt werden dürfen,“ erläutert Seidl ihre Pläne.

1.500 Parkflächen weniger

Ein Sharing Auto ersetzt bis zu 7 private PKW und ein gutes Angebot in Innsbruck würde in 10 Jahren bis zu 1.500 Parkplätze frei werden lassen, so die Ziele der NEOS. Andere Städte hätten gezeigt, was möglich ist. Bremen war vor 10 Jahren mit seiner Strategie Vorreiter. Dort teilen sich aktuell 250 Personen ein Sharing-Auto und 5.000 Parkplätze wurden frei. „In einer Stadt mit begrenzten Flächen, wie Innsbruck, müssen wir uns Lösungen einfallen zu lassen, wie wir das verfügbare Raumangebot bestmöglich nutzen können. Ein Sharing-Angebot würde wieder Flächen für andere Nutzungen, als parkende Autos, zur Verfügung stellen. Eine reine Verdrängung von PKWs aus der Stadt, ohne Alternativen ist unsinnig,“ argumentiert die GRin Julia Seidl.

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